BremenParisVeranstaltung

Musikzauber in Bremen: Großes Konzert mit Sorbonne-Partnern begeistert!

Am 3. Februar 2025 bringen die Chöre und Orchester der Universität Bremen und der Pariser Sorbonne in der Bremer Glocke Puccinis „Messa di Gloria“ und Tschaikowskys „Schwanensee“ zur Aufführung.

Am 3. Februar 2025 fand in der Bremer Glocke ein eindrucksvolles Semesterabschlusskonzert statt. Das Konzert wurde von den Chören und Orchestern der Universität Bremen und der Pariser Sorbonne gemeinsam gestaltet. Auf dem Programm standen zwei bedeutende Werke der klassischen Musik: Puccinis „Messa di Gloria“ und Tschaikowskys „Schwanensee-Suite“. Unter der Leitung von Mariano Chiacchiarini aus Bremen und Nicolás Agulló aus Paris traten fast 300 Musiker:innen und Sänger:innen auf.

Die „Messa di Gloria“, ein Werk, das von Puccini zwischen 1878 und 1880 als Abschlussarbeit seines Musikstudiums komponiert wurde, hat sich zu einer der beliebtesten Vertonungen der lateinischen Messe entwickelt. Obwohl es zu Puccinis Lebzeiten nicht veröffentlicht wurde, erlangte es nach seiner Wiederentdeckung in den 1950er Jahren an Popularität. Während des Konzerts wurden die Solopartien von den professionellen Sängern Patricio Amaya (Tenor) und Aris Argiris (Bariton) eindrucksvoll verkörpert, was das Publikum in der ausverkauften Glocke begeisterte.

Das beeindruckende Programm

Besonders auffällig war die Darbietung von Tschaikowskys „Schwanensee“, das die klassische Ballettrenaissance symbolisiert. Die Geschichte um Odette und Prinz Siegfried hat sich seit seiner Premiere im Jahr 1877 in Moskau im Standardrepertoire des Tanztheaters und der klassischen Musik festgesetzt. Die Verbindung zwischen der dramatischen Erzählung des Balletts und der Musik wurde an diesem Abend meisterhaft aufgeführt.

Rektorin Jutta Günther hob in ihrer Ansprache die Bedeutung internationaler Kooperation hervor und betonte die verbindende Kraft der Musik. Die „Messa di Gloria“ steht exemplarisch für Puccinis sakrale und dramatische Ausdruckskraft und erfreut sich besonders im Puccini-Jahr 2024 großer Beliebtheit. In ihrem musikalischen Verlauf zeigt sie eindrücklich die zentrale Rolle des Chores, der mit melodischen Schönheiten das Werk bereichert.

Nächste Aufführungen und historische Hintergründe

Das kommende Konzert des Chores und Orchesters der Universität Bremen wird die Aufführung von Verdis Requiem am 6. Juli beinhalten. Diese Vorfreude unterstreicht das Engagement der Bremer Musiker:innen, ein breites Spektrum klassischer Musik einem interessierten Publikum zu präsentieren.

Zusätzlich bemerkenswert ist der Umstand, dass einige Melodien aus Puccinis Messe später in seinen Opern, insbesondere in „Manon Lescaut“, wiederzuerkennen sind. Auch der Live-Mitschnitt des Konzerts, das im vergangenen Jahr mit dem Münchner Rundfunkorchester stattfand, hat das Publikum erneut für Puccinis umfassendes Werk und dessen Bedeutung sensibilisiert MGG-Online.

Insgesamt machte diese Veranstaltung nicht nur auf das musikalische Talent der Universitäten aufmerksam, sondern auch auf die bleibende Relevanz und Kraft klassischer Musik, die in der Gemeinschaft als verbindendes Element wirkungsvoll bleibt.

Referenz 1
www.uni-bremen.de
Referenz 2
www.br-klassik.de
Referenz 3
www.mgg-online.com
Quellen gesamt
Web: 20Social: 9Foren: 19