
Felix Schubert, ein 21-jähriger Leichtathlet aus Oyten, verfolgt leidenschaftlich den Traum, eines Tages am New York City Marathon teilzunehmen. Der talentierte Läufer sammelte 2024 seine erste Marathon-Erfahrung beim SWB Marathon in Bremen. Der Wettkampf war ursprünglich als Testlauf gedacht, da Schubert nicht spezifisch auf die Distanz vorbereitet war. Dennoch gelang ihm eine beeindruckende Zeit von 2:55:03 Stunden, was ihm den ersten Platz in der Altersklasse Männliche U23 und den 16. Platz in der Gesamtwertung einbrachte, so berichtet die Kreiszeitung.
Schubert begann seine Leichtathletik-Karriere im Alter von 15 Jahren, als er seinen ersten Wettkampf – einen 3000-Meter-Lauf in Melle – bestritt. Mit weiteren Erfolgen in Halbmarathons in Bremen und Hannover, wo er seine Bestzeit verbesserte, hat er sich als ernstzunehmender Athlet etabliert. Seine Teilnahme an den Deutschen Cross-Meisterschaften, bei denen er als Landesmeister und Dritter bei den Norddeutschen Meisterschaften über 2000 Meter Hindernis abschnitt, verdeutlicht sein Engagement und seine Fähigkeiten im Laufsport.
Wettkampfvorbereitung und Training
Schubert trainiert oft morgens, insbesondere entlang des Werdersees oder auf der Laufbahn des TV Oyten. Unterstützt wird er von seinem Trainer Heiko Bergmann. Vor Wettkämpfen hat er ein festes Ritual, das das Ausrollen mit einer Faszienrolle sowie das Einreiben seiner Beine mit Pferdesalbe umfasst. Diese Vorbereitung soll sicherstellen, dass er bestmöglich abschneidet und motiviert bleibt.
In seiner Freizeit praktiziert Felix unterschiedliche Hobbys, darunter gutes Essen sowie Dartspielen. Er sammelt zudem Postkarten, was eine persönliche Note zu seinem Leben hinzufügt. Sein Lieblingssportler ist der 1500-Meter-Läufer Robert Farken. Felix plant nicht nur, am New York Marathon teilzunehmen; auch an norddeutschen und nationalen Meisterschaften will er sich aktiv beteiligen, um seine Fähigkeiten weiterzuentwickeln und den Spaß an der Leichtathletik zu fördern.
Der New York City Marathon und seine Highlights
Der New York City Marathon, der für viele Amateurläufer und Profis ein bedeutendes Ereignis darstellt, endete kürzlich die Saison der World Marathon Majors. In 2024 nahmen über 50.000 Läufer an diesem prestigeträchtigen Event teil, unter ihnen viele aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die Veranstaltung begann um kurz vor 9 Uhr an der ehemaligen Befestigungsanlage Fort Wadsworth und führte durch alle fünf Stadtteile von New York. Diese anspruchsvolle Strecke, die viele Brücken umfasst, hindert oft selbst die besten Läufer daran, ihre Bestzeiten zu erreichen, was auch die Webseite HDSports bestätigt.
Bei den Herren gewann Abdi Nageeye aus den Niederlanden in einer Zeit von 2:07:39 Stunden, gefolgt von Evans Chebet aus Kenia mit 2:07:45 Stunden und Albert Korir, ebenfalls aus Kenia, der mit 2:08:00 Stunden Dritter wurde. Bei den Frauen triumphierte Sheila Chepkirui aus Kenia in 2:24:35 Stunden. Hellen Obiri, ebenfalls aus Kenia, belegte den zweiten Platz, und die beste Europäerin, Fabienne Schlumpf aus der Schweiz, erreichte den fünften Platz mit 2:26:31 Stunden.
Dabei ist der New York City Marathon nicht nur ein Wettkampf; er hat im Laufe der Jahre ein bemerkenswertes Wachstum und eine Veränderung in der Teilnehmerstruktur erlebt. Eine Untersuchung ergab, dass die Gesamtteilnahme über die Jahre zugenommen hat, besonders bei Frauen, während das Männer-zu-Frauen-Verhältnis aufgrund der steigenden Frauenbeteiligung abnimmt. Männer sind im Durchschnitt schneller und älter, während die jüngsten Teilnehmer meist aus Äthiopien und Kenia stammen. Diese Daten wurden in einer über 50 Jahre hinweg angelegten Studie gesammelt und durch die Applikation PubMed untermauert.
Felix Schuberts Verlangen, am New York City Marathon teilzunehmen, ist mehr als nur ein Ziel; es spiegelt die Leidenschaft wider, die viele Läufer für diesen besonderen Wettkampf empfinden. Mit seinem unermüdlichen Training und seinem Engagement könnte der Traum schon bald wahr werden.