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Deniz Kurku: Der gesündeste Politiker Delmenhorsts im Kunstprojekt!

Am 17. März 2025 nahm der SPD-Politiker Deniz Kurku an einer medizinischen Untersuchung im Rahmen des Projekts "Kunst auf Rezept" in Delmenhorst teil, um Schüler aktiv in die Politik einzubinden.

Deniz Kurku, der SPD-Landtagsabgeordnete von Delmenhorst, hat durch eine kreative Gesundheitsinitiative in der Stadt große Aufmerksamkeit erregt. Am Freitagvormittag fand in der Jugendkunstschule Delmenhorst eine Untersuchung statt, bei der Kurku sich als Patient ausgab, obwohl er gesund ist. Diese Maßnahme war Teil des Projekts „Kunst auf Rezept“, das darauf abzielt, junge Menschen mit politischen Vertretern in Kontakt zu bringen und die Vielfalt der Kunstschulpraxis zu zeigen. Diese Information wurde von Weser Kurier bereitgestellt.

Das Ärzteteam während dieser Untersuchung bestand aus Viertklässlern der Marienschule, die mithilfe eines Anamnesebogens Fragen zu Allergien, Vorlieben und Abneigungen stellten. Bärbel Schönbohm, die Leiterin der Jugendkunstschule, erklärte, dass die Kooperation mit der Marienschule dazu dienen sollte, neue Kinder für Kunstangebote zu gewinnen. Während der „Sprechstunde“ vermittelte Kurku den Schülern und erläuterte beispielsweise sein Engagement für den Skaterpark in der Graft. Obwohl der Antrag hierfür bereits 2021 genehmigt wurde, verzögerte sich die Umsetzung der Pläne erheblich.

Die kreative Heilmethode

Am Ende der Sprechstunde erhielten Kurku von den Schülern mehrere „Rezepte“, die als erste Hilfe betrachtet werden. Diese enthielten Vorschläge wie Schlafen, Lachen, Tee trinken sowie Antistresspillen und Massagen. Julia Vogel, Kunstgrafikerin und Dozentin, brachte es auf den Punkt, als sie Kurku als „gesündesten und entspanntesten Politiker in Delmenhorst“ bezeichnete. Das Projekt hat zum Ziel, die „Heilung“ in den kommenden Wochen weiterzuentwickeln und die finalen Ergebnisse bis Mai oder Juni zu präsentieren.

Kurku zeigte sich begeistert vom Kontakt mit den Kindern und versprach, sich an die konstruktiven Ratschläge zu halten. Neben ihm werden auch zwei weitere Landespolitiker, Marcel Scharrelmann von der CDU und Sina Beckmann von den Grünen, am Projekt teilnehmen. Die Initiative wird durch den Fonds Soziokultur sowie das Land Niedersachsen und die Kunstschulen gefördert und stellt einen innovativen Ansatz dar, Kunst als Teil des Gesundheitswesens zu integrieren.

Kunst und Gesundheit

Der Ansatz von „Kunst auf Rezept“ findet auch in anderen Regionen Anklang und kann als therapeutisches Mittel betrachtet werden. Eine Studie aus Großbritannien zeigt, dass der Konsum von kulturellen Angeboten die Lebensqualität und Produktivität erhöht. In Bremen wurde ein Kunstrezept entwickelt, das es medizinischen Fachkräften ermöglicht, kulturelle Veranstaltungen zu verschreiben. NDR beschreibt, dass Rückmeldungen von Medizinern und Patienten positiv sind und dass solche Programme als hilfreiche Ergänzung im Gesundheitssystem wahrgenommen werden.

Der positive Einfluss von Kunst auf die psychische und physische Gesundheit wird auch von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in ihrem aktuellen Bericht über nichtübertragbare Krankheiten bestätigt. WHO hebt hervor, dass Kunst eine wirksame Ergänzung zur medizinischen Behandlung sein kann, um lebensbedrohliche Erkrankungen zu bekämpfen. Die WHO stellt fest, dass, obwohl Kunst keine Krankheiten heilt, sie doch heilende Wirkungen entfalten und ein Gefühl von persönlicher Bedeutung vermitteln kann. Diese Erkenntnisse untermauern die Relevanz von Projekten wie „Kunst auf Rezept“, die Kunst und Gesundheit miteinander verbinden.

Referenz 1
www.weser-kurier.de
Referenz 2
www.ndr.de
Referenz 3
www.who.int
Quellen gesamt
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