
Das Filmfest Bremen startet am 19. März 2025 mit einer feierlichen Eröffnungsgala im Theater Bremen. Das Festival, das bis zum 23. März dauert, wird über 130 Lang- und Kurzfilme präsentieren. Die Vorfreude auf diese Veranstaltung steigt, denn nicht nur die Filmauswahl ist beeindruckend, sondern auch die Ehrung eines herausragenden Filmschaffenden steht auf dem Programm.
Über mehrere Locations, darunter das Theater Bremen, City 46, Schauburg, Cinema im Ostertor, Atlantis und das Institut français, werden in diesem Jahr zahlreiche Werke gezeigt. In der Kategorie Deutschlandpremieren werden beispielsweise zwölf Filme aus zehn Ländern zu sehen sein. Zu diesen zählen unter anderem „Ollie“ aus Frankreich, ein Coming-of-Age-Drama, und „My Killer Buddy“ aus Italien, eine Tragikomödie, die die Geschichte eines Jungen erzählt, der einen Auftragskiller anheuert.
Highlights des Festivals
Das Publikum hat die Möglichkeit, über die besten internationalen Langfilme abzustimmen. Die Preisverleihung des WESER-KURIER, die mit 10.000 Euro dotiert ist, findet am 23. März um 11 Uhr im Theater Bremen statt. Dabei wird 7.500 Euro an den Gewinner und 2.500 Euro an den Zweitplatzierten verliehen.
Eine besondere Auszeichnung erhält der vielfach ausgezeichnete Regisseur Stephen Frears, der den Bremer Filmpreis der Sparkasse Bremen 2025 erhalten wird. Diese Ehrung wird am 19. März um 19:30 Uhr im Rahmen der festlichen Gala überreicht. Frears reiht sich in eine illustre Liste von Preisträgern ein, zu denen bekannte Namen wie Lars von Trier und Agnès Varda gehören. Klaus Windheuser von der Sparkasse Bremen betonte die Bedeutung von Frears‘ Karriere und seine tiefgreifenden Beiträge zum Kino.
Die Bremer Philharmoniker werden den festlichen Rahmen unter der Leitung von Felix Mildenberger gestalten. Im Anschluss an die Preisverleihung wird die Deutschlandpremiere der neuen BBC-Serie „Brian and Maggie“ von Stephen Frears stattfinden.
Wettbewerbe und Retrospektive
Im Rahmen des Festivals wird auch ein 48-Stunden-Kurzfilmwettbewerb namens „Klappe!“ durchgeführt, dessen Einreichungen am 7. März gezeigt werden. Darüber hinaus findet am 23. März um 16 Uhr der WFB-Kurzfilmwettbewerb in der Schauburg statt. In mehreren Kategorien werden sowohl professionelle als auch amateurhafte Arbeiten gewürdigt.
Die Wettbewerbe „Bremen & Umzu“, „Humor/Satire“, „Innovation“ sowie der bereits erwähnte Kurzfilmwettbewerb versprechen spannende Einblicke in verschiedene Genres. Insbesondere der Wettbewerb „Humor/Satire“ stellt mit filmlastigen Beiträgen wie „Another German Tank Story“ und „Dead Dead Full Dead“ die kreative Vielfalt unter Beweis.
Stephen Frears, der mehr als 70 Filme in über fünf Jahrzehnten dreht, wird mit fünf seiner Werke in einer Retrospektive präsentiert. Zu seinen bekanntesten Filmen gehören „Mein Wunderbarer Waschsalon“ und „Gefährliche Liebschaften“. Sein Schaffen ist von Humanismus geprägt, was ihm die Auszeichnung des Bremer Filmpreises einbringt, da seine Figuren oft unter gesellschaftlichen Zwängen leiden, jedoch eigene Entscheidungen treffen.
Der gesamte Programmablauf des Filmfestes wird auf der offiziellen Website des Festivals zu finden sein. Festivalpässe werden ab dem 19. März in den teilnehmenden Kinos erhältlich sein, während Einzeltickets vor Ort verkauft werden.
Für weitere Infos zu den Veranstaltungen können Interessierte die Pressemeldungen von Filmfest Bremen und WESER-KURIER konsultieren sowie einen Blick auf die Übersicht der Wettbewerbe auf der Filmfest Bremen Website werfen.