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Bremen startet revolutionäres Projekt für bessere Stadtentwicklung!

Die Universität Bremen startet am 6. Februar 2025 das Forschungsprojekt SalusTransform, um städtebauliche Maßnahmen in benachteiligten Stadtgebieten zu evaluieren. Ziel ist die Verbesserung sozialer und gesundheitlicher Bedingungen.

Ein neues Forschungsprojekt mit dem Namen SalusTransform startet im Februar 2025 an der Universität Bremen. Dieses Vorhaben, koordiniert vom Institut für Public Health und Pflegeforschung, wird mit 1,66 Millionen Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Als Partner sind die Hochschule Bochum und das Wuppertal Institut beteiligt. Die Projektdauer beträgt insgesamt drei Jahre und zielt darauf ab, die Auswirkungen von Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzepten (ISEK) umfassend zu evaluieren.

Der Fokus von SalusTransform liegt auf der Verbesserung von benachteiligten Stadtgebieten. ISEK fungieren als wichtige Steuerungs- und Koordinierungsinstrumente in der Stadtentwicklung. Zu den angestrebten Maßnahmen gehören die Verbesserung der Wohngebäudequalität, die Schaffung besserer Mobilitätsoptionen sowie die Aufwertung öffentlicher Grün- und Freiräume. Auch die sozialen und gesundheitlichen Versorgungsstrukturen stehen im Mittelpunkt der Untersuchung.

Evaluierung der Auswirkungen

Eine zentrale Herausforderung bisheriger Forschungen war die fehlende Evaluation der konkreten Wirkungen der ISEK auf Gesundheit, soziale Gerechtigkeit und ökologische Nachhaltigkeit. SalusTransform verfolgt das Ziel, diese Lücke zu schließen. Hierbei werden insbesondere soziale Ungleichheiten in der Gesundheit und der Wohnumwelt genauer betrachtet. Insgesamt rund 900.000 Euro wird das Institut für Public Health und Pflegeforschung für die Evaluation erhalten.

Für die Evaluation wurden Bremen, Bochum und Wuppertal als Städte ausgewählt. Der Vergleich wird zwischen Stadtteilen mit und ohne ISEK gezogen. Im Beispiel Bremen wird der Stadtteil Blumenthal, in dem seit Frühjahr 2023 ein ISEK umgesetzt wird, gegen Kirchhuchting analysiert. Um die notwendigen Daten zu erheben, werden kommunale Daten zu Bevölkerungsstruktur, Verkehrsaufkommen, Lärmbelastung und Grünflächenqualität genutzt. Zudem sind Befragungen, Interviews und partizipative Formate, wie Stadtteilspaziergänge, Teil der Methodik.

Das Projekt hat das Potenzial, langfristig eine Methodik zu entwickeln, die nicht nur in Bremen, sondern auch in anderen Kommunen verstetigt und angewandt werden kann. Eine der Hauptzielsetzungen ist die Unterstützung der gesundheitlichen Chancengerechtigkeit in städtischen Gebieten.

Integrierte Stadtentwicklungskonzepte im Kontext der Pandemie

Das Thema integrierte Stadtentwicklung ist nicht nur im Rahmen von SalusTransform relevant, sondern auch im Hinblick auf die Herausforderungen, die durch die Coronapandemie entstanden sind. Eine Studie des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung beleuchtet die Bedeutung von integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzepten während dieser Krisenzeiten. In der Untersuchung wird der Handlungsbedarf auf kommunaler Ebene identifiziert, um die Innenstädte resilienter zu gestalten.

Die wachsende Prognoseunsicherheit und schnelle Veränderungen erfordern anpassungsfähige Konzepte, wie es die Studie herausstellt. Sie nennt unter anderem spezifische Beispiele aus verschiedenen Städten, die während der Pandemie in der Zentrenentwicklung konkret Anpassungen vorgenommen haben. Diese präsentieren praxisorientierte Handlungsempfehlungen für Kommunen und bieten wertvolle Einblicke in die Notwendigkeit dynamischer Planungsprozesse.

Ein wichtiger Aspekt dieser integrierten Stadtentwicklungsplanung ist die Stärkung der kommunalen Selbstverwaltung und die Mobilisierung städtischer Ressourcen. Die Herausforderungen, wie soziale Ungleichheit, demografischer Wandel und Finanzkrisen, werden weiterhin dringlich bleiben.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Projekt SalusTransform sowie die begleitenden Studien zu integrierten Stadtentwicklungskonzepten wichtige Schritte zur Forschung und Verbesserung der urbanen Lebensqualität darstellen. Die Bemühungen konzentrieren sich nicht nur auf eine bessere Wohn- und Lebensqualität, sondern auch auf die Förderung von sozialer Gerechtigkeit in städtischen Räumen.

Die Ergebnisse dieser Studien und Projekte werden in Zukunft entscheidend sein, um den Herausforderungen in der Stadtentwicklung kreativ und nachhaltig zu begegnen.

Für weitere Informationen zu diesen Themen sind die entsprechenden Quellen verfügbar: Uni Bremen berichtet, dass …, BBSR informiert über …, und ZLB gibt Einblicke in ….

Referenz 1
www.uni-bremen.de
Referenz 2
www.bbsr.bund.de
Referenz 3
digital.zlb.de
Quellen gesamt
Web: 14Social: 198Foren: 30