BremenOberneulandVeranstaltung

Bremen plant Wohnpark: 15 Hektar für Familien und Klimaschutz!

Im April startet die Planung für den neuen Wohn- und Büropark Oberneuland. Auf 15 Hektar sollen Wohnungen, einschließlich Sozialwohnungen, entstehen. Erste Infos am 21. Januar!

In Oberneuland plant die Stadt Bremen die Erweiterung eines Wohn- und Büroparks auf einer Fläche von 15 Hektar. Dies wurde in einer Planungskonferenz des Beirats angekündigt, die für April angesetzt ist. Die potentielle Erweiterungsfläche befindet sich im Landschaftsschutzgebiet zwischen Achterdiekpark und Franz-Schütte-Allee. Die Stadtgemeinde Bremen hat zusammen mit der Projektgesellschaft Oberneuland GmbH & Co. KG eine städtebauliche Absichtserklärung unterzeichnet, um das Vorhaben voranzutreiben.

Das Projekt trägt den Namen „Wohnpark Oberneuland – einfach machen“ und zielt darauf ab, neuen Wohnraum schnell, einfach und kostengünstig zu schaffen, insbesondere für Familien. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf Umwelt- und Klimaschutz sowie die städtebauliche Qualität gelegt. Laut Weser-Kurier müssen Masterplan und städtebaulicher Rahmenplan erstellt werden, bevor der Bebauungsplan aufgestellt werden kann. Es ist geplant, den Landschaftsschutz-Status aufzuheben, was ein weiterer Schritt in der Entwicklung darstellt.

Öffentliche Beteiligung und Zeitrahmen

Ein wichtiger Bestandteil des Projekts ist die Öffentlichkeitsbeteiligung. Eine erste Informationsveranstaltung ist am 21. Januar in der Oberschule Rockwinkel geplant. Diese Veranstaltung soll der Information dienen und nicht als Einwohnerversammlung konzipiert sein. Der Zeitrahmen für das Vorhaben sieht vor, dass Gutachten Anfang 2026 vorliegen. Der Kaufvertrag wird voraussichtlich 2027 abgeschlossen, gefolgt von dem ersten Bauabschnitt, der für Februar 2030 angestrebt wird. Der zweite Bauabschnitt ist für zwei Jahre später geplant.

Die Planung sieht zudem vor, dass mindestens 30% der neuen Wohnformen als Sozialwohnungen bereitgestellt werden. Daneben sind auch Reihenhäuser und Einfamilienhäuser vorgesehen. Dies entspricht einem Beschluss des Senats vom 3. März 2020, der die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum fördern soll. Den Angaben zufolge sind die Herausforderungen in der Wohnungswirtschaft beträchtlich: Hohe Baukosten, ein Mangel an Fachkräften und gestiegene Zinsen führen zu einer Zurückhaltung bei der Kreditvergabe.

Klimaschutz und städtebauliche Qualität

Laut Oberneuland.info ist die Projektgesellschaft, bestehend aus BREBAU und innovativen Wohnungsbauunternehmen, für die Planung und die anstehenden Umsetzungskosten verantwortlich. Die Flächen sind überwiegend im Eigentum der Stadt und liegen im Landschaftsschutzgebiet „Achterdiek“. Die städtischen Planer setzen sich das Ziel, durch Pilotprojekte den Wohnungsneubau effizient und kostengünstig zu realisieren.

Ein weiterer wichtiger Aspekt des Projekts ist der Klimaschutz. Wie Stadt und Grün beleuchtet, bieten die Planung neuer Stadtquartiere wichtige Chancen für Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel. Die Entwürfe werden darauf ausgelegt, die Durchlüftung und solare Einstrahlung durch geeignete Anordnung und Ausrichtung der Gebäude zu optimieren.

In den kommenden Jahren wird es entscheidend sein, die administrativen und finanziellen Herausforderungen der kommunalen Planung zu meistern, um eine zeitgerechte und nachhaltige Umsetzung des Wohnparks zu gewährleisten. Der Druck auf die kommunale Verwaltung ist hoch, und die Erschaffung von bezahlbarem Wohnraum ist eine der obersten Prioritäten der Stadt Bremen.

Referenz 1
www.weser-kurier.de
Referenz 2
www.oberneuland.info
Referenz 3
stadtundgruen.de
Quellen gesamt
Web: 4Social: 15Foren: 23