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Warnstreik am Münchner Flughafen: Fluggäste müssen mit Chaos rechnen!

Am 24. Februar 2025 ruft die Gewerkschaft Verdi zu einem zweitägigen Warnstreik am Münchner Flughafen auf. Fluggäste müssen mit erheblichen Einschränkungen rechnen, während die Beschäftigten für bessere Arbeitsbedingungen eintreten.

Der Münchner Flughafen steht am 24. Februar 2025 wegen eines angekündigten Warnstreiks unter Druck. Die Gewerkschaft Verdi hat zu diesem zweitägigen Streik aufgerufen, der am Donnerstag um 0 Uhr beginnt und am Freitag um Mitternacht endet. Fluggäste müssen mit erheblichen Einschränkungen und Flugausfällen rechnen. Am Streik beteiligen sich sowohl Beschäftigte des öffentlichen Dienstes am Flughafen als auch Mitarbeiter der Bodenverkehrsdienste. Sie alle kämpfen für eine faire Anerkennung ihrer Leistungen in einem zunehmend angespannten Arbeitsumfeld.

Verdi hebt hervor, dass die Beschäftigten trotz wachsender Arbeitsverdichtung und Personalmangel eine essenzielle Rolle für die Sicherheit und Zuverlässigkeit des Luftverkehrs spielen. In der aktuellen Tarifrunde geht es um eine angemessene Vergütung und bessere Arbeitsbedingungen, insbesondere nachdem die zweite Entgeltrunde in Potsdam ergebnislos endete und die Arbeitgeber bisher kein akzeptables Angebot vorgelegt haben. PNP berichtet, dass …

Forderungen der Gewerkschaften

Verdi fordert konkret acht Prozent mehr Gehalt oder mindestens 350 Euro mehr pro Monat, zusätzliche freie Tage sowie höhere Zuschläge für belastende Tätigkeiten. Der Druck in den laufenden Tarifverhandlungen soll durch die Warnstreiks erhöht werden. Am vergangenen Montag, dem 17. Februar, kam es bereits zu einem 24-stündigen Warnstreik an den Flughäfen Köln/Bonn und Düsseldorf, was zu zahlreichen Flugstreichungen führte. Angesichts dieser Entwicklung haben sich auch 400 Beschäftigte des Flughafens Düsseldorf dem Streik angeschlossen.

Der Warnstreik in Düsseldorf, der seit Montagmorgen läuft, führte dort zu erheblichen Ausfällen im Flugbetrieb. Mindestens 30 Prozent der ursprünglich geplanten Starts und Landungen werden gestrichen. Auch der Flughafen Köln/Bonn verzeichnete schon seit Sonntagabend personelle Ausfälle. Beide Flughäfen kündigen derzeit erhebliche Beeinträchtigungen des Flugbetriebs an, während landesweit mehr als 2,5 Millionen Beschäftigte im öffentlichen Dienst betroffen sind. Die Zeit berichtet, dass …

Auswirkungen auf den öffentlichen Dienst

Die Warnstreiks sind Teil eines größeren Tarifkonflikts, der die Beschäftigten in verschiedenen Bereichen, darunter Verwaltung, Schulen, Kitas und Nahverkehr, betrifft. Die Forderungen der Gewerkschaften umfassen nicht nur bessere Gehälter, sondern auch flexible Arbeitszeitkonten für Überstunden und höhere Zuschläge für besonders belastende Tätigkeiten im Gesundheitswesen. Der Finanzdruck auf die Arbeitgeber wird als angespannt beschrieben, und eine Einigung in der aktuellen Runde gilt als unwahrscheinlich. Die nächste Verhandlungsrunde ist für den 14. bis 16. März geplant, wobei die Möglichkeit weiterer Warnstreiks, insbesondere ohne ein konkretes Angebot der Arbeitgeber, als hoch eingeschätzt wird. Tagesschau berichtet, dass …

Insgesamt wird die Situation am Münchner Flughafen und in anderen betroffenen Einrichtungen von der Gewerkschaft als Weckruf verstanden. Der bevorstehende Warnstreik soll deutlich machen, wie notwendig Veränderungen in den Arbeitsbedingungen und eine gerechte Vergütung für die leisten, die für die Aufrechterhaltung des öffentlichen Dienstes sorgen. Die Beschäftigten erwarten von den Arbeitgebern eine echte Antwort auf ihre Forderungen, bevor es zu weitergehenden Maßnahmen kommt.

Referenz 1
www.pnp.de
Referenz 2
www.zeit.de
Referenz 3
www.tagesschau.de
Quellen gesamt
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