
Am 30. März 2025 fand in der Lausitz-Arena ein spannendes Duell in der Dritten Handball-Liga zwischen dem LHC Cottbus und TSV Altenholz statt. Das Spiel endete mit einem 30:30 Unentschieden, nachdem die Altenholzer unter erschwerten Bedingungen antraten. Sie reisten ohne sieben Stammspieler an, die aufgrund von Verletzungen, privaten Verpflichtungen oder Einsätzen beim THW Kiel fehlten.
Für Altenholz war die Situation besonders herausfordernd, als sich Tommy Fängler während des Spiels am Knöchel verletzte und trotz der Blessur bis zur Mitte der zweiten Halbzeit fünf Tore erzielen konnte. Trainer Torge Greve hatte nach der Verletzung Fänglers nur noch einen Kreisläufer, einen Linksaußen und einen Torwart auf der Bank zur Verfügung, was die strategische Flexibilität des Teams stark einschränkte.
Kampf um jeden Punkt
In der ersten Hälfte des Spiels konnte Altenholz die Kontrolle über das Geschehen behalten und ging mit einer knappen Führung von 15:14 in die Halbzeitpause. In der zweiten Halbzeit weiteten sie ihren Vorsprung sogar auf 23:17 aus, bevor Cottbus die Initiative übernahm.
Der LHC Cottbus, der mit einem Rückstand von zehn Punkten auf das rettende Ufer in die Partie ging, zeigte großen Einsatz. Nach dem Unentschieden bleibt Cottbus weiterhin unter Druck, denn sie kämpfen um den Klassenerhalt in der Liga. In den letzten Wochen hatten sie bereits eine unglückliche Serie von zehn Niederlagen hinter sich, und die Hoffnung auf einen Sieg war nach einer starken ersten Halbzeit gegen Rostock gewachsen. Dennoch wäre ein Sieg gegen Altenholz der erste seit langer Zeit gewesen.
Tabellenstände und Perspektiven
TSV Altenholz konnte mit diesem Unentschieden seinen Platz in der Tabelle auf den achten Rang sichern, während Cottbus trotz harter Kämpfe am unteren Ende der Liste bleibt. In der Saison 2024/25 spielt die Dritte Liga der Männer, die dritthöchste Klasse im deutschen Handball, mit insgesamt 64 Mannschaften in vier Staffeln.
Die Staffeln Nord-Ost, Nord-West, Süd und Süd-West bestehen jeweils aus 16 Vereinen und der Modus zeigt, dass die letzten drei Teams jeder Staffel in die Regionalligen absteigen, was für den LHC Cottbus eine bedrohliche Lage darstellt. Angesichts dessen muss das Team in den verbleibenden Spielen unbedingt punkten, um im Abstiegskampf Fuß zu fassen und die Hoffnung auf den Klassenerhalt zu bewahren.
Der nächste Schritt für Cottbus sind die kommenden Spiele, bei denen sie zeigen müssen, dass sie den Mut und den Einsatz auf das Parkett bringen können, um das Wunder des Klassenerhalts doch noch zu realisieren. Altehnolz hingegen hat die Möglichkeit, sich im Tabellenmittelfeld zu festigen und für die kommenden Herausforderungen gerüstet zu sein.
Für weitere Informationen und Hintergründe zu diesem Spiel und der aktuellen Dritten Liga können die Artikel von kn-online, niederlausitz-aktuell und dhb.de besucht werden.