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Bombendrohungen erschüttern Schulen in Konstanz – Polizei bleibt gelassen!

Am 8. Januar 2025 erhielten sieben Schulen in Baden-Württemberg Drohmails mit einem vermeintlichen Bombenattentat. Die Polizei ermittelt, sieht jedoch keine konkrete Gefährdung.

Am heutigen Tag, dem 8. Januar 2025, erhielt das Polizeipräsidium Konstanz Berichte über Bombendrohungen, die mehrere Schulen im Zuständigkeitsbereich betroffen haben. Insgesamt sieben Schulen in der Region wurden durch eine E-Mail informiert, in der eine Explosion eines Sprengsatzes angedroht wurde. Laut der Mitteilung in dieser Drohung soll der Sprengsatz während Wartungsarbeiten im Gebäude angebracht worden sein. Diese Information verbreitete sich schnell, und die Schulen schalteten umgehend die Polizei ein.

Der Verfasser der E-Mail, der sich „Abu Ibrahim“ nennt, formulierte seine Drohung sowohl in gebrochenem Deutsch als auch auf Arabisch. Diese Ausdrucksweise erweckt den Verdacht, dass es sich um ein islamistisches Motiv handeln könnte. Das tatsächliche Datum für den drohenden Anschlag wurde mit „Montag“ benannt, jedoch ohne genauere Angaben. Trotz der alarmierenden Inhalte gibt es laut der Polizeipräsidentin Katrin Rosenthal derzeit keine konkreten Hinweise auf eine Gefährdung. Die Polizei nimmt die Drohmails jedoch ernst und hat sofort Ermittlungen eingeleitet.

Ein deutschlandweites Phänomen

Die Bombendrohungen sind kein Einzelfall. Am Sonntagabend wurden in mehreren Bundesländern in Deutschland ähnliche Drohungen gegen Schulen ausgesprochen. In Thüringen etwa erhielten mindestens 13 Schulen, darunter 12 in Erfurt, identische Drohmails. Dort räumte die Polizei drei Schulen vorsorglich und stellte den Betrieb in zwei weiterer Einrichtungen ein. Erfurt scheint ein besonders betroffener Standort zu sein, da ähnliche Situationen auch in Städten wie Stuttgart und Bremen gemeldet wurden.

Den Berichten zufolge gibt es in Deutschland eine großflächige Kampagne, bei der Schulen in verschiedenen Bundesländern, wie Brandenburg, Sachsen, Niedersachsen und Bayern, mit Drohungen konfrontiert wurden. Die Polizei in diesen Regionen äußerte sich klar: Sie sehen in keinem dieser Fälle eine ernsthafte Gefahr. In Niedersachsen mussten mehrere Schulen im Raum Hannover auf die Drohungen reagieren, während in Bayern mehr als 15 Schulen in München betroffen waren.

Ermittlungen und Reaktionen

Die Ermittler vermuten, dass es sich um eine koordinierte Aktion handeln könnte, die möglicherweise die gesamte Bundesrepublik betrifft. Bei den Bedrohungen wurden die Schulen per E-Mail kontaktiert, ohne dass konkrete Risiken festgestellt wurden. Dies führte dazu, dass an mehreren Orten der Unterricht eingestellt wurde, obwohl die Polizei vor Ort keine Beweise für eine echte Bedrohung fand.

Die betroffenen Schulbehörden und Schulleiter wurden durch die Polizei umfassend über die Vorgänge informiert, und die Empfehlung lautet, solche Drohmails stets ernst zu nehmen und die Polizei zu informieren.

Die Situation bleibt angespannt, und die Ermittlungen laufen, um die Hintergründe dieser Drohmails aufzuklären. Der Schutz der Schüler und das Vertrauen in die Sicherheit an Schulen haben höchste Priorität.
Die Vielzahl an Vorfällen stellt nicht nur die Polizei vor Herausforderungen, sondern sorgt auch für Unsicherheit in der Bevölkerung.

Für weitere Informationen über die Drohungen und ihre Auswirkungen auf verschiedene Bundesländer, können Sie die Artikel auf Suedkurier, ZDF und t-online nachlesen.

Referenz 1
www.suedkurier.de
Referenz 2
www.zdf.de
Referenz 3
www.t-online.de
Quellen gesamt
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