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Blutspende-Tag an der WHU: Retten Sie Leben am 11. Februar!

Am 11. Februar 2025 organisieren die WHU First Responder einen Blutspendetag an der Wirtschaftshochschule. Interessierte können zwischen 14 und 18 Uhr im C-Gebäude spenden. Mindestalter 18 Jahre.

Am Dienstag, dem 11. Februar, wird der Europäische Tag des Notrufs groß gefeiert. An diesem Tag richten die WHU First Responder in Kooperation mit dem Blutspendedienst des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) einen Blutspendetag aus. Dieser findet von 14 bis 18 Uhr im C-Gebäude der Wirtschaftshochschule am Burgplatz statt. Die Initiative zielt darauf ab, die Bedeutung von Blutspenden zu unterstreichen und möglichst viele Menschen zur Teilnahme zu bewegen.

Um an der Blutspende teilnehmen zu können, müssen gewisse Bedingungen erfüllt sein: Das Mindestgewicht liegt bei 50 Kilogramm, eine gesundheitliche Überprüfung darf keine schweren Erkrankungen aufzeigen, und die Teilnehmer müssen mindestens 18 Jahre alt sein. Vor Ort erwartet die Besucher ein geordneter Ablauf, der mit einer Anmeldung am Eingang beginnt, gefolgt von einem auszufüllenden Fragebogen und einer medizinischen Untersuchung durch erfahrene Ärzte.

Erforderliche Informationen und Ablauf

Die Möglichkeit, 500 ml Blut abzugeben, bildet den Kern des Events. Nach der Spende können sich die Spender im Ruheraum erholen. Snacks und Getränke werden nach der Spende zur Verfügung gestellt, und es wird empfohlen, ausreichend zu essen und zu trinken, bevor man kommt. Eine Voranmeldung wird zwar nicht zwingend nötig sein, sie kann jedoch die Wartezeit erheblich verkürzen. Wer möchte, kann diesen Service unter diesem Link oder über einen bereitgestellten QR-Code in Anspruch nehmen.

Blutspenden sind in Deutschland von enormer Bedeutung. Insgesamt werden täglich 15.000 Blutspenden benötigt, um den Bedarf in den Krankenhäusern zu decken. In Frankfurt führt der DRK-Blutspendedienst Baden-Württemberg Hessen wöchentlich etwa 5000 Blutentnahmen durch. Der Standort in der Sandhofstraße 1 in Niederrad versorgt unter anderem das Universitätsklinikum Frankfurt am Main sowie mehr als 100 weitere Krankenhäuser in Mittel- und Südhessen.

Hintergrund und dringender Bedarf

Zahlreiche Forschungsprojekte am Institut für Transfusionsmedizin in Frankfurt beschäftigen sich unter anderem mit der Infektionssicherheit von Blutprodukten und der Entwicklung neuer Tumortherapien. Den rund 340 Beschäftigten der Einrichtung ist bewusst, wie wichtig es ist, den deutschen Blutspende-Status zu verbessern. Während nur knapp 3% der Deutschen regelmäßig Blut spenden, wären 6% für eine adäquate Versorgung notwendig. Eine Vollblutspende kann bis zu drei Leben retten, was die Dringlichkeit dieser Aktionen nochmals verdeutlicht.

Zusätzlich ist es bekannt, dass 80% der Deutschen mindestens einmal im Leben auf eine Bluttransfusion angewiesen sind, sei es bei Krebserkrankungen oder nach einem Unfall. Aufgrund dieser Tatsachen ist die hohe Teilnahmebereitschaft an Blutspendetagen entscheidend, um die benötigten Blutkonserven bereitzustellen. Die häufigste Blutgruppe in Deutschland ist A, gefolgt von 0, B und AB. Diese Daten zeigen, wie vielfältig die Anforderungen an Blutspende und -typisierung sind.

Der bevorstehende Blutspendetag an der WHU ist ein weiterer Schritt in der Bewusstseinsförderung für Blutspenden in der Gesellschaft. Jeder, der teilnehmen möchte, hat die Möglichkeit, nicht nur sein eigenes Leben zu verbessern, sondern auch anderen zu helfen, indem er teilnimmt und Blut spendet.

Referenz 1
www.whu.edu
Referenz 2
www.blutspende.de
Referenz 3
www.rnd.de
Quellen gesamt
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