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WG-Zimmer: So teuer wird das Studieren 2025 in Deutschlands Städten!

Am 10. März 2025 zeigen aktuelle Daten deutlich steigende Kosten für WG-Zimmer an deutschen Hochschulstandorten. Erfahren Sie, wo die Mieten am höchsten und niedrigsten sind und was dies für Studierende bedeutet.

Die Kosten für WG-Zimmer an deutschen Hochschulstandorten sind erneut gestiegen. Der bundesweite Durchschnitt liegt nun bei 493 Euro, was einen Anstieg um 4 Euro (0,9 %) im Vergleich zum vorherigen Semester und um 14 Euro (2,8 %) im Jahresvergleich bedeutet. Diese Trends sind das Ergebnis einer umfassenden Auswertung über 8.800 Angebote von wg-gesucht.de, wobei Hochschulstandorte mit mindestens 5.000 Studierenden berücksichtigt wurden, insgesamt 88 Städte. Vor dem Wintersemester 2013/2014 betrug der Durchschnittspreis lediglich 324 Euro, was die Dimension der Preissteigerungen verdeutlicht.

Besonders hoch sind die Mieten in München, die mit 800 Euro das teuerste Pflaster für WG-Zimmer darstellen. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies ein Anstieg von 50 Euro. Doch nicht nur in München ist das Wohnen teuer; auch Frankfurt übersteigt die 600-Euro-Marke, während Hamburg mit 610 Euro und Berlin mit 650 Euro folgen. Diese Städte sind Teil einer Liste, die zahlreiche teuerste Standorte repräsentiert.

Günstige Alternativen und Bafög-Problematik

Trotz der hohen Kosten finden sich auch günstigere Städte. Chemnitz beispielsweise bietet die günstigsten Mieten mit 265 Euro. Weitere Städte mit moderaten Preisen sind Magdeburg (330 Euro), Dresden (350 Euro) und Hildesheim (365 Euro). Dennoch können nur 23 Städte WG-Zimmer im Rahmen der Bafög-Wohnkostenpauschale von 380 Euro anbieten, was für viele Studierende zur Herausforderung wird. Laut Studis Online reicht der BAföG-Anteil für Miete von 360 Euro in 72 Städten nicht aus und betrifft über 86% der Studierenden.

Neuartige Prognosen für das Wintersemester 2024/2025 deuten darauf hin, dass Mieten in den meisten Städten weiter steigen werden. Aufgrund der begrenzten Verfügbarkeit günstiger Wohnungen in Großstädten ist die Nachfrage weiterhin hoch, während die Wohnheimplätze langsamer steigen als die Zahl der Studierenden.

Die Preisentwicklung im Vergleich

Die Mieten für WG-Zimmer steigen nicht nur in München, sondern auch in anderen großen Städten. Laut Tagesschau kostet ein WG-Zimmer in Frankfurt durchschnittlich 680 Euro, in Hamburg 620 Euro und in Köln 600 Euro. Die Entwicklung zeigt einen stetigen Anstieg seit dem Wintersemester 2023/2024, als der Durchschnittspreis bereits auf 489 Euro angestiegen war. Diese kontinuierlichen Erhöhungen belasten die finanzielle Lage vieler Studierender erheblich.

Als Konsequenz aus den steigenden Preisen fordert Stefan Brauckmann, Projektleiter der entsprechenden Untersuchung, eine Anpassung der Bafög-Wohnkostenpauschale sowie mehr Wohnheimplätze für Studierende. Rund 35 % der Studierenden gelten als armutsgefährdet, was im Vergleich zu 14 % der Gesamtbevölkerung alarmierend ist.

Referenz 1
www.zvw.de
Referenz 2
www.studis-online.de
Referenz 3
www.tagesschau.de
Quellen gesamt
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