
Der FC Schalke 04 erlebt stürmische Zeiten nach dem Abstieg aus der Fußball-Bundesliga vor etwa zwei Jahren. Ein wesentlicher Faktor in dieser Niedergangsgeschichte war Alexander Schwolow, dessen Leistungen oft von Patzern gekennzeichnet waren. Die Situation eskalierte für den Torhüter, als er nach dem Abstieg für eine Saison an Hertha BSC ausgeliehen wurde, bevor er zu Union Berlin wechselte, wo er seitdem als Ersatzkeeper agiert, da der Stammtorhüter Frederik Rönnow verletzt ist.
Schwolow hatte in seiner ersten Saison bei Union Berlin lediglich einen Einsatz, änderte sich jedoch, als Rönnow ausfiel und Schwolow die Möglichkeit bekam, sich im Tor zu beweisen. Vergangenen Sonntag konnte Union Berlin einen 2:1-Sieg gegen Mainz 05 feiern, jedoch blieb Schwolow erneut ohne Erfolg, einen Elfmeter zu parieren. Der Schuss von Nadiem Amiri bedeutete den 30. Elfmeter in Folge, den Schwolow nicht halten konnte, was einen neuen Negativ-Rekord in der über 60-jährigen Geschichte der Bundesliga aufstellt.
Der Negativ-Rekord
Seit 2017 ist es Schwolow nicht gelungen, einen Elfmeter zu parieren. Alle 30 Elfmeter, die er in dieser Zeit kassiert hat, wurden verwandelt, was ihn zur gefürchtetsten Anspielstation für straffällige Schützen macht. Diese beeindruckende, jedoch besorgniserregende Serie geriet während seiner Zeit bei Schalke immer mehr in den Fokus, wo er trotz seiner Probleme auf dem Platz in den Annalen der Bundesliga einen einmaligen Rekord aufstellte.
In der Durchbruch-Saison 2016/2017 konnte Schwolow immerhin zwei Elfmeter halten. Doch seitdem hat sich sein Wurfpech in bemerkenswerter Weise manifestiert, und kein anderer Torhüter in der Bundesliga hat so viele Spiele hintereinander in seiner Karriere absolviert, ohne einen Strafstoß halten zu können. Diese Tatsache wird mit einem gewissen Bedauern von Fans und Experten wahrgenommen, da Schwolow einst als vielversprechender Torwart auftrat.
Die Zukunft von Alexander Schwolow
Aktuell bleibt abzuwarten, wie sich die Situation für Schwolow entwickeln wird. Mit der Rückkehr von Rönnow, der voraussichtlich in absehbarer Zeit wieder fit sein könnte, wird es für Schwolow noch schwieriger, sich in der Startelf zu behaupten. Die anhaltenden Fehlleistungen in der Vergangenheit werfen einen Schatten auf seine Möglichkeiten, sich als unumstrittener Torwart zu etablieren.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Schwolows Karriere sowohl Höhen als auch Tiefen erlebt hat. Seine derzeitige Lage bei Union Berlin, kombiniert mit dem Negativ-Rekord von 30 nicht gehaltenen Elfmetern, prägt sein sportliches Schicksal. Es bleibt zu hoffen, dass sich der Torhüter bald wieder auf die Erfolgsspur zurückfindet und seine Leistungen in den kommenden Spielen verbessert.
Für weitere Informationen über Elfmeter und Torhüter in der Bundesliga besuchen Sie die Seite von kicker.
Berichte über die Entwicklung von Alexander Schwolow werden regelmäßig auf Der Westen veröffentlicht, ebenso wie die aktuellen Spielergebnisse und Statistiken auf Ruhr24.