15:00 UhrA9BerlinPenkunPolizeiStettin

Schrecklicher Busunfall auf A11: Zwei Tote und mehrere Schwerverletzte!

Ein schwerer Unfall auf der A11 bei Uckermark führte am 11. Januar 2025 zu zwei Toten und mehreren Verletzten. Ein Flixbus kippte bei winterlichen Bedingungen um. Rettungskräfte waren im Großeinsatz.

Am 11. Januar 2025 ereignete sich ein tragischer Verkehrsunfall auf der Bundesautobahn 11 in Brandenburg, der zwei Menschen das Leben kostete und zahlreiche Verletzte zur Folge hatte. Der Unfall geschah gegen 15:00 Uhr und involvierte einen Flixbus, der auf der Route von Berlin nach Stettin, in Richtung Polen, unterwegs war. Zu diesem Zeitpunkt kam es zu winterlichen Straßenverhältnissen, die möglicherweise zur Unglücksursache beitrugen. Der Bus war mit 13 Passagieren und einer Fahrerin besetzt und erfuhr auf Höhe der Raststätte „Randowbruch“ einen folgenschweren Aufprall durch eine Windböe, die das Fahrzeug auf die Seite kippte.

Bei dem Unfall wurden eine 29-jährige Frau und ein 48-jähriger Mann tödlich verletzt. Für sie kam jede Hilfe zu spät, wie nordkurier.de berichtet. Während der Bus durch die Windböe gegen die Leitplanke gedrückt wurde, zerschlugen sich die Fensterscheiben des Fahrzeugs, und die offenen Leitplanken erwiesen sich als besonders gefährlich. Insgesamt zählte die Polizei elf verletzte Personen, darunter vier schwerverletzte Reisende und die Fahrerin des Busses, die alle in verschiedene Krankenhäuser in der Region gebracht wurden.

Rettungseinsatz und Einsatzkräfte

Der Rettungseinsatz war umfangreich und umfasste 55 Kräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus den umliegenden Gemeinden, darunter Gramzow, Hohengüstow und Penkun. Zudem wurde ein Wärmebus des Katastrophenschutzes angefordert, um die Verletzten zu versorgen. Ein Außenbereich wurde vorbereitet, um die Rettungsmaßnahmen zu unterstützen.
Autofahrer wurden angehalten, Rücksicht zu nehmen und eine Rettungsgasse zu bilden, während die Autobahn in Fahrtrichtung Stettin während des gesamten Einsatzes gesperrt blieb.

Ein Sachverständiger der DEKRA wurde hinzugezogen, um die genauen Umstände des Unfalls zu untersuchen. Es wurde zwar ein Lkw festgestellt, der quer auf der Fahrbahn stand, jedoch war kein weiteres Fahrzeug direkt an dem Unfall beteiligt. Flixbus zeigte sich „schwer betroffen“ und äußerte Mitgefühl für die Betroffenen. Dies ist nicht der erste schwere Fall in diesem Zeitraum; Erinnerungen an ein weiteres Busunglück auf der A9 im März 2024, bei dem vier Frauen starben, sind wach.

Witterung und Verkehrssicherheit

Der Unfall wirft ein Schlaglicht auf die Gefahren, die winterliche Straßenverhältnisse mit sich bringen. Laut den statistischen Erhebungen des Umweltbundesamtes ist die Zahl der Straßenverkehrsunfälle in den Wintermonaten oft stark erhöht. Schnee- und Eisglätte fördern hohe Unfallzahlen mit Personenschaden, besonders in den Monaten Januar, Februar und Dezember. Die Verkehrssicherheit wird von Witterung und Straßenverhältnissen maßgeblich beeinflusst.

Die Verantwortung für die Sicherheit im Straßenverkehr liegt nicht nur bei den Verkehrsteilnehmern, sondern auch bei den Behörden, die die Verkehrsinfrastrukturen an die klimatischen Veränderungen anpassen müssen. Das Forschungsprogramm „Adaptation der Straßenverkehrsinfrastruktur an den Klimawandel“ wurde ins Leben gerufen, um die Risiken für das Bundesfernstraßennetz zu ermitteln und zu minimieren.

Die komplexen Herausforderungen im Straßenverkehr erfordern daher sowohl aufmerksame Bürger als auch verantwortungsvolle politische Maßnahme zur Gewährleistung von Sicherheit und Pünktlichkeit im Verkehrsfluss.

Referenz 1
www.nordkurier.de
Referenz 2
www.n-tv.de
Referenz 3
www.umweltbundesamt.de
Quellen gesamt
Web: 18Social: 141Foren: 73