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Schneefall-Chaos in Brandenburg: Über 300 Unfälle und Verletzte!

Plötzlicher Schneefall in Brandenburg sorgt am 14.02.2025 für zahlreiche Verkehrsunfälle und Verletzte. Winterdienst ist im Dauereinsatz, während die Polizei ermittelt. Aktuelle Wetterbedingungen erschweren die Sicherheit auf den Straßen.

Ein plötzlicher Schneefall hat heute viele Regionen in Brandenburg in eine winterliche Landschaft verwandelt. Die schönen, aber gefährlichen Bedingungen führten zu zahlreichen Schlittenfahrten und Spaziergängen, bringen jedoch auch erhebliche Risiken für Verkehrsteilnehmer mit sich. Insbesondere zwischen Donnerstagnachmittag und Freitagmittag wurden laut Tagesspiegel 241 Verkehrsunfälle in Brandenburg registriert. Die Polizei meldet, dass die meisten dieser Unfälle glimpflich verliefen, oft beschränkten sie sich auf Blechschäden.

Dennoch gab es auch ernsthafte Vorfälle. In Schwedt verlor ein 22-Jähriger die Kontrolle über seinen Transporter und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Ähnlich verlief es für die Fahrer zweier Autos in Joachimsthal, die ebenfalls verletzt wurden. In Gosda wurde ein Kind bei einem Unfall leicht verletzt, während in Groß Köris zwei Kinder verletzt wurden, als ein Schulbus gegen einen Baum prallte. Auch in Potsdam ereigneten sich mehrere Busunfälle, jedoch blieben alle Insassen unverletzt. Eine Autofahrerin in Stahnsdorf erlitten bei einem weiteren Vorfall Verletzungen.

Schwierige Straßenverhältnisse

Die winterlichen Bedingungen machten sich auch in Berlin bemerkbar, wo die Einsatzkräfte in der Nacht auf Freitag zu 25 Verkehrsunfällen gerufen wurden. Hier registrierten die Behörden zudem zwei schwer verletzte Personen. Laut Moz.de waren 189 der insgesamt 336 Verkehrsunfälle in Brandenburg auf die winterlichen Fahrbahnbedingungen zurückzuführen. Zudem berichtet das Unfallkrankenhaus Berlin von einem Anstieg der sogenannten „Glätteopfer“ und erhebt, dass viele Patienten mit Knochenbrüchen und Prellungen behandelt werden mussten.

Die DLRG warnte derweil vor dem Betreten von Eisflächen, die mindestens 20 cm dick sein sollten, um eine gewisse Sicherheit zu gewährleisten. Um den Straßenverkehr sicherer zu machen, sind Winterdienste mit 84 Fahrzeugen im Dauereinsatz, um die Straßen freizuhalten.

Unfallverursachende Wetterbedingungen

Historisch betrachtet führt Schnee und Eis häufig zu erhöhten Unfallzahlen im Straßenverkehr. Im Jahr 2010 war die Zahl der Straßenverkehrsunfälle während winterlicher Straßenverhältnisse nahezu doppelt so hoch im Vergleich zu anderen Jahren. Trotz dieser warnenden Statistik angepasst an den Klimawandel wird diskutiert, wie sich zukünftige Wetterbedingungen auf die Verkehrssicherheit auswirken könnten, insbesondere durch Starkregen und Temperaturanstiege, die zu veränderten Verhaltensweisen unter Verkehrsteilnehmern führen werden, wie das Umweltbundesamt erläutert.

Mit sinkenden Temperaturen in den kommenden Nächten ist zu erwarten, dass die Gefahren durch Glätte und schlechte Sichtverhältnisse zunehmen werden, was eine regelmäßige Anpassung der Verkehrsinfrastruktur notwendig macht.

Referenz 1
www.tagesspiegel.de
Referenz 2
www.moz.de
Referenz 3
www.umweltbundesamt.de
Quellen gesamt
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