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Schneebedeckte Straßen: 25 Unfälle in Berlin und Brandenburg!

In Berlin und Brandenburg sorgte Neuschnee für glatte Straßen und zahlreiche Verkehrsunfälle. Polizei und Feuerwehr mussten zu mehreren Einsätzen ausrücken. Bleiben Sie informiert über die aktuelle Wetterlage!

In der Nacht auf Freitag, den 14. Februar 2025, fiel in Berlin und Brandenburg einige Zentimeter Neuschnee, was zu glatten Straßen und zahlreichen Verkehrsunfällen führte. Die Feuerwehr musste zu insgesamt 25 Unfällen im Stadtgebiet Berlin ausrücken. Die meisten dieser Unfälle waren glücklicherweise leichter Natur, dennoch gab es Verletzte und erhebliche Störungen im Straßenverkehr.

Wichtige Verkehrsachsen waren von Sperrungen betroffen. So wurde der *Südliche Berliner Ring* in Richtung Dreieck Werder auf Höhe Ludwigsfelde gesperrt. Auch die A11 in Richtung Berlin zwischen Pfingstberg und Joachimsthal sowie die A13 in Höhe der Raststätte am Kahlberg konnten nicht befahren werden. In Brandenburg wurden außerdem mehrere wetterbedingte Unfälle registriert, insbesondere im Süden des Landes.

Unfälle und Verletzungen

In Cottbus und Spree-Neiße wurden am Donnerstagabend 33 Unfälle gezählt, die meist mit Blechschäden endeten; in drei Fällen gab es jedoch Verletzte. Eine besondere Gefährdung stellte die glatte Fahrbahn dar, wodurch mehrere Fahrzeuge ins Gleisbett der Straßenbahn rutschten. Besonders dramatisch war die Situation auf der Stadtautobahn, wo zwei Personen schwer verletzt wurden und in Krankenhäuser gebracht werden mussten.

Die Polizei und der Wetterdienst warnten eindringlich vor den glatten Straßenverhältnissen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) gab an, dass die Temperaturen am Freitag nicht über null bis zwei Grad steigen werden, und es könnte regional, vor allem im Süden, noch etwas Schnee fallen. Die winterlichen Bedingungen führten auch in anderen Bundesländern zu einer hohen Zahl an Verkehrsunsicherheiten und Unfällen.

Wetterbedingte Vorfälle in anderen Bundesländern

In *Nordrhein-Westfalen* sorgten viel Schnee und glatte Straßen ebenfalls für zahlreiche Unfälle. Berichten zufolge wurden in Städten wie Köln, Wuppertal und Bonn insgesamt sechs Verletzte gemeldet. In Paderborn rutschte ein Linienbus mit 30 Schülerinnen und Schülern aus dem Verkehr, glücklicherweise blieb dabei niemand ernsthaft verletzt. Auch in *Bayern* gab es mehrere Vorfälle mit Verletzten, und der Winterdienst war vielerorts im Dauereinsatz.

Die Wetterlage bleibt angespannt, da laut DWD auch für die kommenden Nächte klirrend kalte Temperaturen sowie weiter Schneefall im Nordosten und im Süden erwartet werden. Bereits am Donnerstagmorgen fielen bis zu zehn Zentimeter Neuschnee in den westdeutschen Mittelgebirgen, und die Polizei bat eindringlich um Vorsicht.

Langfristige Perspektiven und Verkehrssicherheit

Die winterlichen Straßenverhältnisse sind nicht nur ein aktuelles Problem, sondern zeigen auch, wie wichtig das Thema Verkehrssicherheit ist. Laut einem Bericht des Umweltbundesamts hatten Schnee- und Eisglätte in den Wintermonaten häufig zu einem Anstieg von Verkehrsunfällen geführt. Die Anpassung der Verkehrsinfrastruktur an klimatische Veränderungen ist essentiell, um die Sicherheit langfristig zu gewährleisten. Diese Verantwortung liegt sowohl bei den Verkehrsteilnehmenden als auch bei den zuständigen Behörden.

Das Forschungsprogramm „Adaptation der Straßenverkehrsinfrastruktur an den Klimawandel (AdSVIS)“, das 2011 ins Leben gerufen wurde, soll helfen, klimatische Risiken für das Bundesfernstraßennetz zu ermitteln. Es ist von zentraler Bedeutung, dass sich alle Verkehrsteilnehmer über die Gefahren in winterlichen Bedingungen informieren und ihre Fahrweise entsprechend anpassen.

Insgesamt ist der Winter 2025 bis dato geprägt von Herausforderungen, die sowohl Fahrer als auch Behörden vor massive Probleme stellen. So bleibt abzuwarten, wie sich die Situation in den kommenden Tagen entwickelt und welche Maßnahmen ergriffen werden, um die Sicherheit auf den Straßen zu gewährleisten.

Referenz 1
www.rbb24.de
Referenz 2
www.zdf.de
Referenz 3
www.umweltbundesamt.de
Quellen gesamt
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