
Am 13. Februar 2025 nimmt das Wetter in Brandenburg eine dramatische Wendung. Aktuell ziehen die Auswirkungen eines Tiefdruckgebietes, das sich von den Benelux-Ländern ostwärts bewegt, über die Region. Das Hochdruckgebiet über Nord- und Nordosteuropa hat sich abgeschwächt, was eine direkte Auswirkung auf die Wetterlage in Brandenburg und Berlin hat. Laut den Prognosen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) besteht eine erhöhte Glättegefahr auf Straßen und Wegen, was auf die frostigen Temperaturen und die bevorstehenden Niederschläge zurückzuführen ist.
In den kommenden Stunden ist eine Schneedecke von bis zu 3 cm, örtlich sogar bis zu 5 cm zu erwarten. Besonders betroffen sind die südlichen Landesteile, wo möglicherweise auch Schneeregen oder Regen fallen, der gefrierend auf den Straßen liegen bleibt und dadurch das Risiko für Glatteis erheblich erhöht.
Wetterprognose für Brandenburg
Ab Donnerstag wird sich in Brandenburg eine meist bedeckte Wetterlage einstellen. Zeitweise wird mit leichtem Niederschlag und gebietsweise Schneefall gerechnet. Die Temperaturen erreichen in den nördlichen Teilen maximal -1 Grad, während es im Süden mit bis zu 3 Grad etwas milder wird. In der Nacht zum Freitag ist mit stark bewölktem Himmel zu rechnen, begleitet von gebietsweise Schneefall und weiterer Glättegefahr. Die Nachttemperaturen können auf 0 bis -3 Grad absinken und fördern somit die Bildung von frostigem Wetter.
Zusammenhang zwischen Hoch- und Tiefdruckgebieten
Das Wettergeschehen wird grundlegend durch Hoch- und Tiefdruckgebiete beeinflusst, die durch unterschiedliche Luftdruckverhältnisse entstehen. Der Luftdruck ist die Kraft, die durch das Gewicht der Luft auf die Erdoberfläche ausgeübt wird. Er variiert in Abhängigkeit von Temperatur und Luftfeuchtigkeit und wird in Hektopascal (hPa) gemessen. Normalerweise beträgt der Druck auf Meereshöhe etwa 1013 hPa. Wärmere und feuchtere Luft verringert den Luftdruck, während kältere und trockenere Luft ihn erhöht, was das Wettergeschehen stark beeinflusst berichtete Storm-Chaser.
Die Entstehung von Hochdruckgebieten (Antizyklonen) beruht auf absinkender Luft, die sich erwärmt und die Bildung von Wolken unterdrückt. Dies führt zu stabilerem Wetter mit trockenen Bedingungen. Im Gegensatz dazu sorgen Tiefdruckgebiete (Zyklone) durch aufsteigende, kühlere Luft für wechselhaftes Wetter und regenreiche Tage. Solche Druckschwankungen und deren Bewegung von West nach Ost können erhebliche Wetterwechsel und Temperaturunterschiede in den betroffenen Regionen verursachen konstatiert die ZAMG.
Diese komplexen meteorologischen Zusammenhänge sind entscheidend für die Wettervorhersage und das Verständnis des aktuellen Wetters. Die extreme Wetterlage in Brandenburg gefährdet vor allem die Verkehrssicherheit und erfordert besondere Vorsicht auf den Straßen. Autofahrer sollten sich auf glatte Fahrbahnen einstellen und langsamer fahren, um Unfällen vorzubeugen.