
Am 1. April 2025 wird die Technische Universität Berlin ein spannendes Amateurfunkexperiment durchführen, bei dem Rabea Rogge als erste deutsche Frau ins Weltall startet. Der 31-jährige Raumfahrtprofi wird in einer SpaceX-Dragon-Kapsel, die von einer Falcon-9-Rakete ins All gebracht wird, die Mission „Fram2“ anführen. Die Professorin und ehemalige TU-Studentin Rogge, die an der ETH Zürich Elektrotechnik und Informationstechnologie studiert hat, wird als Pilotin und wissenschaftliche Spezialistin tätig sein.
Die Mission wird um 3:46 Uhr deutscher Zeit vom NASA Kennedy Space Center in Florida starten. Rogge, die während ihrer Vorbereitung an intensiven Schulungen und Notfalltrainings teilnahm, wird zusammen mit weiteren Crew- Mitgliedern – Jannicke Mikkelsen aus Norwegen und Eric Philips aus Australien – vier Tage im All verbringen. Ziel der Mission ist die wissenschaftliche Untersuchung der Polarregionen und die Erforschung neuer Technologien für langfristige Raumfahrtmissionen.
Livestream und öffentliche Teilnahme
Die TU Berlin plant, den Funkkontakt mit Rogge live zu übertragen. Geplant ist ein Funkgespräch am 1. April 2025 um 09:28 Uhr, das über den YouTube-Kanal der Universität zu sehen sein wird. Der Livestream beginnt bereits um 09:20 Uhr. Schülerinnen und Schüler können Fragen an Rogge richten und ihre Eindrücke über die Amateurfunkstation und die Mission Hörerschaft verständlich gemacht werden, während TU-Funker*innen die Funkversuche kommentieren.
Rabea Rogge wird während ihrer Mission unter anderem an einem Experiment teilnehmen, das den Hormonhaushalt im weiblichen Körper untersucht. Das Experiment ist ein bedeutender Schritt, da bisher lediglich zwölf deutsche Männer, jedoch keine Frauen, ins All geflogen sind. Die Finanzierung der Mission erfolgt unter anderem durch den Malteser Chun Wang, der ebenfalls an Bord sein wird.
Ein historischer Moment für die deutsche Raumfahrt
Diese Mission markiert einen bedeutenden Meilenstein in der Geschichte der Raumfahrt, die seit dem 20. Jahrhundert von visionären Akteuren wie Konstantin Ziolkowski, Robert Goddard und Hermann Oberth geprägt wurde. Während der internationalen Erfolge, darunter die erste Mondlandung von Apollo 11 und die Errichtung der Internationalen Raumstation, bleibt die Raumfahrt weiterhin ein faszinierendes Feld. Rabea Rogges Start wird nicht nur ihre eigene Karriere prägen, sondern auch die Sichtbarkeit deutscher Frauen in der Wissenschaft und Raumfahrt fördern.
Die von der TU Berlin initiierte Aktion unterstreicht das Engagement für Wissenschaftskommunikation und die nächste Generation von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. Die Vorfreude auf die Mission ist gespannt, und das Funkexperiment wird als bedeutender Schritt für die deutsche Raumfahrt gefeiert. Weitere Entwicklungen rund um die Mission „Fram2“ sind bereits in der Pipeline, während sich die Welt auf das bevorstehende Ereignis vorbereitet.
Bleiben Sie dran und verfolgen Sie die außergewöhnliche Reise von Rabea Rogge, die an den Grenzen menschlicher Entdeckung und Technologiefortschritt im All teilnimmt!