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Mobilität der Zukunft: Wie MaaS Städte nachhaltig verändern kann!

Am 19. und 20. Juni 2024 findet in Berlin die NaKoMo-Jahreskonferenz zu nachhaltigen urbanen Mobilitätsplänen statt. Erfahren Sie, wie Städte innovative Mobilitätskonzepte entwickeln und umsetzen.

Mobility as a Service (MaaS) ist ein innovatives Konzept, das darauf abzielt, verschiedene Mobilitätsangebote auf einer einzigen digitalen Plattform zu bündeln. t-online.de berichtet, dass MaaS als „Mobilität als Dienstleistung“ verstanden wird und zahlreiche Vorteile sowohl für die Nutzer als auch für Städte und Kommunen bietet. Die Integration mehrerer Verkehrsmittel innerhalb eines MaaS-Systems ermöglicht es den Nutzern, ihre Mobilität einfacher und flexibler zu gestalten.

Das Hauptziel von MaaS besteht darin, die Nutzung unterschiedlicher Verkehrsmittel nahtlos über eine einzige Schnittstelle abzuwickeln. Dabei können alle Schritte von der Planung über die Buchung bis hin zur Bezahlung effizient organisiert werden. Diese innovativen Ansätze sollen dazu beitragen, die Verkehrsemissionen, besonders in urbanen Zentren, signifikant zu reduzieren. Gleichzeitig wird MaaS als ein wirksames Mittel angesehen, um die Mobilitätsgewohnheiten der Menschen nachhaltig zu verändern und eine umweltfreundliche Zukunft zu fördern.

Förderprogramme für nachhaltige Mobilität

Ein weiterer wichtiger Aspekt der nachhaltigen urbanen Mobilität sind die sogenannten nachhaltigen urbanen Mobilitätspläne (SUMPs). bmdv.bund.de informiert über einen neuen Förderaufruf, der sich an Kommunen und kommunale Zusammenschlüsse richtet. Diese Programme fördern die Entwicklung von Mobilitätsleitbildern und konkreten Maßnahmen zur Umsetzung nachhaltiger Mobilität unter Berücksichtigung ökologischer, ökonomischer und sozialer Aspekte in urbanen Räumen.

Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) bietet finanziellen Support sowie Kommunikations- und Informationsmaßnahmen im Rahmen des Programms „nachhaltig. mobil. planen“. Besonders hervorzuheben ist die NaKoMo-Jahreskonferenz, die am 19. und 20. Juni 2024 in Berlin stattfindet. Diese Konferenz widmet sich den SUMP-Leitlinien der EU-Kommission und liefert umfassende Informationen über nationale Unterstützungsangebote.

Finanzierungsmechanismen und künftige Entwicklungen

Bereits seit 2020 fördert das BMDV Mobilitätskonzepte zur Reduzierung von Luftschadstoffen in Städten mit hohen NO2-Belastungen. Einige Städte, darunter Augsburg, Frankfurt am Main, Ludwigsburg und Köln, orientieren sich an diesen SUMP-Leitlinien. Der erste Förderaufruf, der im September 2023 initiiert wurde, umfasste bereits 17 Vorhaben in Höhe von rund 5,2 Millionen Euro.

Der nächste Förderaufruf ist für den 10. Juni 2024 geplant und gehört zur Förderrichtlinie „Digitalisierung kommunaler Verkehrssysteme“. Antragsberechtigt sind deutsche Städte, Gemeinden, Landkreise und Zweckverbände. Für Projekte, die bis zum 30. Juni 2027 gefördert werden, gilt ein Basisfördersatz von 65 Prozent, während finanzschwache Kommunen sogar bis zu 80 Prozent erhalten können.

Das BMDV führt zudem Forschungsprojekte durch, die darauf abzielen, ein Indikatorensystem für nachhaltige Mobilität zu entwickeln. Dieses Forschungsprojekt, das im November 2022 gestartet wurde, endet voraussichtlich Ende 2024 und hat zum Ziel, messbare Indikatoren für die Evaluierung von Maßnahmen in der urbanen Mobilität bereitzustellen. Eine Bestandserhebung bestehender Mobilitätspläne in Großstädten Deutschlands wurde zwischen Oktober 2022 und Juni 2023 durchgeführt und die Ergebnisse bereits in einem Webinar präsentiert.

Referenz 1
www.t-online.de
Referenz 3
bmdv.bund.de
Quellen gesamt
Web: 18Social: 136Foren: 99