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Millionen für die Landesgartenschau 2027: Hoffnung für Oberhessen!

Hessens Landwirtschaftsminister Ingmar Jung kündigt Millionenförderung für die Landesgartenschau 2027 in Oberhessen an. Ziel: Infrastruktur stärken und Region aufwerten. Ein zukunftsweisendes Projekt!

Das Landwirtschaftsministerium Hessen hat kürzlich einen wichtigen Schritt zur Realisierung der Landesgartenschau in Oberhessen 2027 angekündigt. Minister Ingmar Jung verkündete im malerischen Kurpark von Bad Salzhausen Pläne zur Bereitstellung zusätzlicher Fördermittel in Höhe von einer Million Euro. Diese Entscheidung wurde von den anwesenden Gästen mit Beifall honoriert. Allerdings steht die Zusage noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung des Landtags zum Haushaltsentwurf.

Die Gartenschau zielt darauf ab, ein umfassendes Infrastrukturprojekt in der östlichen Wetterau zu schaffen. Diese Region wird oft als vernachlässigt empfunden, mit einem weit verbreiteten Gefühl des Abgehängtseins. Ursprünglich waren vier Großvorhaben für die Gartenschau geplant, darunter der mittlerweile durch einen Bürgerentscheid gestoppte „Zukunftspark“ in Echzell. Büdingen erfuhr leider nicht die notwendige Unterstützung für ihre priorisierten Anträge durch die vorherige Landesregierung, was das Finden eines alternativen Fördertopfs erschwerte. Planer und Kommunalpolitiker stehen unter Druck, da das Vertrauen der Bürger in staatliche Institutionen auf dem Spiel steht.

Der „Zukunftspark“ in Echzell

Am 24. April 2024 wurde in Echzell schließlich der „Zukunftspark“ beschlossen. Dies wurde von der Gemeindevertretung einstimmig unterstützt, trotz eines Widerstands vonseiten der SPD, die auf grobe Formfehler pochte. Bürgermeister Wilfried Mogk versicherte den Anwesenden, dass die Kosten, die auf maximal 3 Millionen Euro festgelegt wurden, nicht überschreiten werden. Der derzeitige Eigenanteil beläuft sich auf 2,5 Millionen Euro.

Mit 18 zu 11 Stimmen fiel die Abstimmung für die Umsetzung des Parks aus, der als eines der Herzstücke der Landesgartenschau 2027 beschrieben wird. Der „Zukunftspark“ wird zwischen den Straßen „Am Sauerborn“ und „Am Preulen“ angelegt und umfasst neben Radwegen auch Brücken. Kritiker der SPD argumentieren, dass dieses Projekt darüber hinaus auch die Wünsche der Bürger erfüllen und die Gemeinde aufwerten wird. Christa Degkwitz von den Grünen hat bereits einen Antrag im Kreistag angekündigt, um weitere 3 Millionen Euro für die Gartenschau zu beantragen.

Ein Mammutprojekt in Oberhessen

Die Landesgartenschau Oberhessen, an der elf Kommunen aus der östlichen Wetterau und Teilen des Vogelsbergs beteiligt sind, soll ein neues Zeichen für die Region setzen. Städte wie Büdingen, Echzell, Gedern und Ortenberg sind zentrale Akteure in diesem Mammutprojekt, das erhebliche Investitionen erfordert. Insgesamt wird von Investitionskosten von etwa 12 Millionen Euro ausgegangen, wobei das Land Hessen bereits 3,5 Millionen Euro zur Förderung bereitgestellt hat. Der Spatenstich für das Projekt ist im Jahr 2025 angestrebt.

Die Ergebnisse eines Architekturwettbewerbs, der jüngst vorgestellt wurde, unterstreichen die Ambitionen der Veranstalter. Architekturbüros aus Hamburg und Berlin wurden beauftragt, unter anderem den Bürgerpark in Büdingen und den Römerpark in Echzell zu gestalten. Eines der zentralen Ziele ist es, bestehende Flächen sinnvoll zu nutzen, ohne neue Flächen zu schaffen, die nach der Gartenschau ungenutzt bleiben. Der hohe Koordinationsaufwand unter den elf Verwaltungen stellt dabei eine zusätzliche Herausforderung dar.

Die Vorfreude auf die Landesgartenschau 2027 wächst, da bereits erste Schritte zur Realisierung unternommen wurden. Sowohl engagierte Bürger als auch Kommunalpolitiker hoffen, dass die Plattform dieser Gartenschau dazu dient, das Selbstwertgefühl der Region zu stärken und die Lebensqualität nachhaltig zu verbessern. Das Land Hessen steht hinter dem Vorhaben und plant, die notwendige Unterstützung zu gewähren, um dieses bedeutende Projekt erfolgreich zu realisieren.

Für weitere Informationen besuchen Sie bitte die Artikel auf faz.net, echzell.info und hessenschau.de.

Referenz 1
www.faz.net
Referenz 2
www.echzell.info
Referenz 3
www.hessenschau.de
Quellen gesamt
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