
Im Plache-Stadion in Leipzig fand am 22. Februar 2025 ein aufsehenerregendes Duell in der Fußball-Regionalliga Nordost statt, bei dem der 1. FC Lok Leipzig die U23 von Hertha BSC mit 4:1 besiegte. Das Heimteam, trainiert von Jochen Seitz, konnte damit seine Tabellenführung weiter ausbauen und weist nun einen Vorsprung von 12 Punkten auf den Zweitplatzierten Halle auf. Die Gäste aus Berlin mussten sich hingegen mit dem 8. Tabellenplatz begnügen.
Bereits in der zehnten Minute zappelte der Ball im Netz der Hertha. Alexander Siebeck köpfte nach einer präzisen Flanke von Noel Eichinger zur frühen Führung ein. Während Hertha BSC II versuchte, durch die Außenbahnen gefährlich in den Strafraum vorzudringen, mangelte es ihnen an der nötigen Durchschlagskraft vor dem Tor. Die beste Chance der ersten Halbzeit hatte Janne Berner, dessen Schuss kurz vor dem Pausenpfiff von Lok-Keeper Andreas Naumann pariert wurde.
Die zweite Halbzeit und der Siegeszug der Lok
Nach dem Seitenwechsel dominierte Lok weiter das Geschehen. In der 55. Minute sorgte Min-gi Kang nach einem Abpraller für das 2:0. Die Berliner gaben jedoch nicht auf und erzielten in der 62. Minute den Anschlusstreffer durch Safa Yildirim. Dieser Treffer brachte neuen Schwung ins Spiel und Hertha drängte auf den Ausgleich.
Doch Lok antwortete postwendend. Nur 44 Sekunden nach seiner Einwechslung stellte Djamal Ziane in der 75. Minute den alten Abstand mit dem 3:1 wieder her. Der endgültige KO für die Berliner folgte dann in der 84. Minute, als Farid Abderrahmane einen Elfmeter verwandelte, der zuvor durch einen Foulspiel an Zak Piplica verursacht worden war.
Taktische Beobachtungen und Statistiken
Trotz einer höheren Ballbesitzquote konnte Hertha nicht die gewünschten Ergebnisse erzielen. Marius Gersbeck im Tor der Hertha parierte zwar mehrere Schüsse, darunter einen gefährlichen Freistoß von Noel Eichinger in der 9. Minute, doch die Berliner Offensivbemühungen blieben oft ineffektiv. Besonders ärgerlich war, dass zahlreiche Chancen ungenutzt blieben, darunter auch eine durch Änis Ben-Hatira in der ersten Halbzeit.
Die Statistiken sprechen für sich: Lok Leipzig präsentiert sich in dieser Saison als eine der stärksten Mannschaften der Regionalliga Nordost und hat mit dieser überzeugenden Leistung erneut unter Beweis gestellt, dass sie um den Aufstieg kämpfen wollen. Weitere Informationen über die Tabelle und individuelle Leistungen sind auf Kicker zu finden.
Für die Hertha BSC II bleibt an dieser Stelle nur der Rückblick und die Hoffnung auf eine Wendung in den kommenden Spielen, während Lok Leipzig voller Selbstvertrauen in die nächsten Partien geht.
RBB24 berichtete und Sportschau über das Spiel, das für beide Teams verschiedene Perspektiven zur Zukunft eröffnen könnte.