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Kreisverwaltung Kandel: Sparkassengebäude wird neues Servicezentrum!

Die Kreisverwaltung Germersheim plant, das Sparkassengebäude in Kandel zu erwerben, um den Bürgerservice zu verbessern und Arbeitsbedingungen zu optimieren. Der Umzug ist für 2026 vorgesehen.

Die Kreisverwaltung Germersheim plant einen Neubeginn in Kandel. Landrat Martin Brandl (CDU) hat angekündigt, das ehemalige Sparkassengebäude zu erwerben, um die Verwaltung attraktiver zu gestalten. Dieser Schritt ist Teil einer umfassenden Strategie, die Wege für die Bürgerinnen und Bürger zu verkürzen und den Bürgerservice zu verbessern. Der Kauf des Gebäudes, der für den Sommer 2025 geplant ist, erfolgt zu einem einstelligen Millionenbetrag. Eine Fördermöglichkeit von bis zu 60 Prozent vom Land soll den Kaufpreis senken, der letztlich nur einen Bruchteil der Kosten eines Neubaus ausmacht. Die Entscheidung für diesen Standort wurde durch den Kreistag mit nur einer Enthaltung beschlossen, nachdem die bisherigen Pläne für einen Neubau am Luitpoldplatz in Germersheim aufgrund von Kostensteigerungen verworfen wurden, die auf bis zu 80 Millionen Euro geschätzt wurden.

Der Kauf des Sparkassengebäudes bietet die Möglichkeit, bis zu 160 moderne Arbeitsplätze einzurichten und etwa 130 Parkplätze zu schaffen. Die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr ist ebenfalls vorteilhaft, was den Zugang für Bürger*innen erleichtert. Aktuell ist die Raumsituation der Kreisverwaltung in Germersheim angespannt, da die Verwaltung auf acht verschiedene Standorte verteilt ist. Etwa 420 Mitarbeiter*innen sind in Germersheim tätig, ergänzt durch Außenstellen in Bellheim und Kandel. Um das Arbeitserlebnis zu optimieren, wird der Altbau des Sparkassengebäudes sowie das zweite Obergeschoss des Neubaus für die Kreisverwaltung umgebaut.

Umbau- und Umzugspläne

Für die geplante Umnutzung ist ein Umzug der Kreisverwaltung für 2026 vorgesehen. Ein genauer Termin steht jedoch noch nicht fest. Aktuell laufen im alten Sparkassengebäude Umbauarbeiten, da die Sparkasse in ihr neues Gebäude umzieht, das 2004 generalsaniert wurde. Ein Teil der gegenwärtigen Räumlichkeiten wird umgestaltet, um die Bereiche effizient miteinander zu verbinden. So wird unter anderem eine Toilette in einen Verbindungsflur umgewandelt.

Die Hauptstelle der Kreisverwaltung bleibt in Germersheim. Dort sind weiterhin etwa 300 Mitarbeiter*innen beschäftigt. Das Hauptgebäude am Luitpoldplatz wird generalsaniert, und einige angemietete Objekte in der 17er-Straße werden aufgegeben. Diese Einsparungen sollen zur Deckung der Kreditzinsen verwendet werden. Um die Integration des neuen Servicecenters in Kandel zu erleichtern, werden die Planungen für die Umzüge und die zukünftige Nutzung mit Fachbüros erarbeitet. Die Bürger*innen werden umfassend über die angebotenen serviceorientierten Maßnahmen informiert.

Insgesamt zeigt dieses Vorhaben, dass die Kreisverwaltung Germersheim entschlossen ist, ihre Strukturen zu modernisieren und die Arbeitsbedingungen für ihre Mitarbeiter*innen zu verbessern. Durch die Verlagerung einiger Verwaltungsaufgaben nach Kandel sollen nicht nur die Wege für die Bürger*innen verkürzt, sondern auch die Servicequalität insgesamt gesteigert werden.

Für weitere Informationen und Details über die geplanten Änderungen empfiehlt es sich, die Artikel auf Rheinpfalz und Wochenblatt-Reporter zu lesen, sowie weitere Informationen über die Verwaltungsstruktur von Berlin.de zu beziehen.

Referenz 1
www.rheinpfalz.de
Referenz 2
www.wochenblatt-reporter.de
Referenz 3
service.berlin.de
Quellen gesamt
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