
Hertha BSC hat unter neuem Trainer Stefan Leitl in der 2. Bundesliga ein enttäuschendes 0:0 gegen den 1. FC Nürnberg gespielt. Dies war das erste Spiel nach der Freistellung von Cristian Fiél. Die Begegnung fand im legendären Olympiastadion in Berlin statt und wurde von 41.752 Zuschauern verfolgt, die auf eine Wende in der Leistung ihres Teams hofften.
Das Team von Leitl stoppte somit eine verlustreiche Serie von vier Spielen. Ein echter „Leitl-Effekt“ konnte jedoch nicht festgestellt werden, da die Partie sowohl für Hertha als auch für Nürnberg ereignisarm und mit wenigen nennenswerten Torszenen ausgestattet war. Chancen waren in dieser Partie Mangelware. Die beste Möglichkeit für Hertha bot sich Fabian Reese, dessen Volleyschuss aus rund zehn Metern in der 28. Minute unplatziert war.
Der Spielverlauf
Nach der Halbzeit verstärkte Hertha den Druck auf die Nürnberger Defensive. Ein Schuss von Reese aus spitzem Winkel in der 59. Minute landete allerdings nur am Außennetz. Hertha durfte sich zudem über einen potenziellen Elfmeter freuen: Nürnbergs Berkay Yilmaz spielte den Ball im eigenen Strafraum an die Hand, doch der Schiedsrichter entschied nicht auf Strafstoß. In der Offensive zeigte der FC Nürnberg keinen nennenswerten Tatendrang und verpasste damit den vierten Sieg in Folge.
Der Ausgang der Partie bedeutet für Hertha, dass das Team weiterhin auf den ersten Heimsieg seit Oktober wartet. Die Spieler konnten trotz des neuen Trainers keine signifikanten Fortschritte zeigen, was die Sorgen um den Klassenerhalt nicht mindern dürfte.
Trainerwechsel in der 2. Bundesliga
Der Trainerwechsel bei Hertha BSC ist nicht das einzige Thema in der 2. Bundesliga. Insgesamt gab es während der Winterpause zahlreiche Trainerwechsel, die teilweise durch enttäuschende Leistungen bedingt waren. Darmstadt 98 entließ Torsten Lieberknecht am 1. September, nachdem das Team auf dem 17. Platz stand, und stellte Florian Kohfeldt als neuen Trainer ein. Schalke beendete Ende September die Zusammenarbeit mit Karel Geraerts.
Die Trainerkarussells drehten sich schnell. Jakob Fimpel übernahm interimsmäßig bei Schalke und holte in zwei Spielen vier Punkte. Der FC Schalke stellte schließlich Kees van Wonderen als neuen Cheftrainer vor, der zum Jahreswechsel eine Trendwende einleiten konnte. Weitere Trainerwechsel, wie die von Alexander Zorniger bei Greuther Fürth und Joe Enochs bei Jahn Regensburg, verdeutlichen die hektischen Entwicklungen in der Liga.
Diese Veränderungen sind Teil einer Saison, in der viele Teams um ihre Ergebnisse kämpfen, was die Stabilität und Zukunft der Trainer der Teams immer wieder infrage stellt. Der Druck wächst, insbesondere in der engen Tabelle der 2. Bundesliga.
Für Hertha BSC bleibt zu hoffen, dass der Austausch von Cristian Fiél und die Ernennung von Stefan Leitl als Trainer bald zu den benötigten Erfolgen führen. Eine Leistungssteigerung ist unerlässlich, um nicht in ernsthafte Abstiegsgefahr zu geraten.
Die Übertragung der Verantwortung auf einen neuen Trainer geht oft mit großen Erwartungen einher. Ob Stefan Leitl diese erfüllen kann, wird sich in den kommenden Spiele zeigen. Der Weg zur Verbesserung ist lang, und die Geduld wird auf die Probe gestellt.
Für detaillierte Informationen zu weiteren Trainerwechseln in der Liga kann 90min konsultiert werden, die die gegenwärtigen Entwicklungen umfassend dokumentieren.
Somit bleibt die Frage: Kann Hertha BSC mit dem neuen Trainer tatsächlich die Wende schaffen und die Liga halten? Das nächste Spiel wird entscheidend sein.