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Geowissenschaften der FU Berlin setzt auf Transparenz bei Forschungsdaten!

Der Fachbereich Geowissenschaften der Freien Universität Berlin hat das NFDI4Earth FAIRness Commitment unterzeichnet. Ziel ist ein transparenter Umgang mit Forschungsdaten für Wissenschaftler*innen und Studierende.

Der Fachbereich Geowissenschaften der Freien Universität Berlin hat heute das NFDI4Earth FAIRness and Openness Commitment unterzeichnet. Mit dieser Vereinbarung bekräftigt die Institution ihr Engagement für einen fairen und transparenten Umgang mit Forschungsdaten. Ziel ist es, die Prinzipien des FAIR-Standards (Findable, Accessible, Interoperable, Reusable) aktiv umzusetzen und zu fördern.

In den kommenden Jahren plant der Fachbereich, konkrete Maßnahmen zur Erreichung dieser Zielsetzungen zu entwickeln und zu implementieren. Die Unterzeichnung des Commitments ist ein wichtiger Schritt zur Stärkung des Engagements im NFDI4Earth Konsortium, das insgesamt 65 Partnerinstitutionen umfasst. Diese reichen von Universitäten über Forschungseinrichtungen bis hin zu staatlichen Institutionen und wissenschaftlichen Vereinigungen. NFDI4Earth zielt darauf ab, Forschenden Zugang zu Erdsystem-Daten, Forschungsdatenmanagement und datenwissenschaftlichen Methoden zu bieten.

Engagement in der Forschung

Das Netzwerk von NFDI4Earth arbeitet eng mit der Earth-System-Science-Community zusammen. Es unterstützt sowohl Studierende als auch Wissenschaftler*innen sowie Dienstleister in der Forschung. Die engagierten Personen aus dem Fachbereich Geowissenschaften, wie Prof. Dr. Harry Becker von der Geochemie, Dr. Ines Langer in der Meteorologie und Dr. Andreas Hübner von der Universitätsbibliothek, spielen eine zentrale Rolle in diesem Prozess.

Der Umgang mit Forschungsdaten ist ein integraler Bestandteil der Forschungskultur im Fachbereich Geowissenschaften. Forschungsdaten-Vereinbarungen wurden von der Arbeitsgruppe um Junior-Professorin Dr. María Piquer-Rodríguez in enger Zusammenarbeit mit der Universitätsbibliothek und dem Rechtsamt entwickelt. Diese Vereinbarungen regeln den Umgang mit Forschungsdaten und die Nutzungsrechte – sowohl für Studierende als auch für Wissenschaftler*innen. Die entsprechenden Dokumente sind online frei abrufbar und können unter der CC0-Lizenz angepasst werden.

FAIR-Prinzipien als Grundlage

Die FAIR-Prinzipien sind entscheidend für das Forschungsdatenmanagement. Diese sollen sicherstellen, dass Daten leicht auffindbar, zugänglich, interoperabel und wiederverwendbar sind. Die Anforderungen an die Daten umfassen unter anderem die Bereitstellung angemessener Metadaten, die Nutzung permanenter Identifier sowie die Indexierung in Suchmaschinen. FAIR-Data-Prinzipien definieren klare Standards, die die technische Nachnutzbarkeit fördern und die Veröffentlichung unter offenen Lizenzen ermöglichen.

Dieser gemeinschaftsgetriebene Ansatz im NFDI4Earth-Konsortium zeigt, wie wichtig es ist, den Herausforderungen des globalen Wandels mit einem soliden und verlässlichen Forschungsdatenmanagement zu begegnen. Die enge Zusammenarbeit innerhalb des Netzwerks wird als Schlüssel zum Erfolg angesehen, um die digitalen Bedürfnisse der Erdsystemwissenschaften effektiv zu adressieren.

Zusammenfassend zeigt die Unterzeichnung des NFDI4Earth FAIRness and Openness Commitments durch den Fachbereich Geowissenschaften der Freien Universität Berlin das Bestreben, eine zukunftsfähige und transparente Datenkultur in der Forschung zu etablieren, die sowohl den Forschenden als auch der Gesellschaft zugutekommt.

Referenz 1
www.fu-berlin.de
Referenz 2
www.nfdi4earth.de
Referenz 3
forschungsdatenmanagement.bbaw.de
Quellen gesamt
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