
Die Füchse Berlin haben im Titelrennen der Handball-Bundesliga am 5. April 2025 ein Unentschieden erzielt. Das Spiel endete 31:31 gegen den HC Erlangen, der sich momentan auf einem Abstiegsplatz befindet. Bemerkenswert ist, dass dies nur drei Tage nach dem Einzug der Füchse ins Viertelfinale der Champions League geschah. Der Gegner in der nächsten K.o.-Runde wird Aalborg Håndbold sein, die Spiele finden am 23./24. April sowie am 30. April/1. Mai statt.
Die Berliner stehen kurz davor, ihre Tabellenführung zu verlieren, nachdem MT Melsungen mit einem 32:28-Sieg gegen die SG BBM Bietigheim gleichgezogen ist. Beide Teams stehen nun mit 40 Punkten gleich auf, während TSV Hannover-Burgdorf mit 39 Punkten die Möglichkeit hat, die Füchse am kommenden Sonntag zu überholen, wenn sie gegen Frisch Auf Göppingen gewinnen.
Verletzungen und deren Folgen
Trainer Jaron Siewert musste im Spiel gegen Erlangen auf die verletzten Fabian Wiede und Tim Freihöfer verzichten. Die beiden Spieler waren im vorherigen Champions-League-Spiel gegen Kielce verletzt worden. Wiede erlitt einen Pferdekuss an der Hüfte während eines Zusammenstoßes, während Freihöfer ebenfalls beim gleichen Vorfall verletzt wurde. Diese schweren Verletzungen hatten Auswirkungen auf die Leistung des Teams, das insgesamt müde und unkonzentriert wirkte. Viele Ballverluste und Fehlwürfe prägten die Partie.
Die Füchse lagen fast die gesamte erste Hälfte im Rückstand, und erst in der 54. Minute konnten sie zum ersten Mal mit 30:29 in Führung gehen. Diese Führung war jedoch nicht genug, um den Punktgewinn zu sichern. Keeper Lasse Ludwig parierte zwar zwei entscheidende Bälle in der Schlussphase, ließ aber in der letzten Sekunde einen Ball ins Tor rutschen, was den Ausgleich für Erlangen zur Folge hatte.
Rückblick auf die Champions-League-Partie
Im Rückspiel gegen Industria Kielce, das in der Max-Schmeling-Halle stattfand, zeigten die Füchse eine spannende Leistung. Sie hatten das Hinspiel mit 33:27 gewonnen und spielten im Rückspiel zu einem 37:37-Unentschieden. Mit insgesamt 45 Toren zur Halbzeit war das Spiel von hohem Tempo geprägt, jedoch mussten die Füchse gleich mehrere Verletzungen hinnehmen. Mathias Gidsel war der beste Werfer für das Team und erzielte 12 Tore.
In der Tabelle der Handball-Bundesliga könnte sich die Situation für die Füchse in den kommenden Tagen drastisch verändern. Die Liga, die seit ihrer Einführung 1966/67 die höchste deutsche Handballliga darstellt, hat in der laufenden Saison 34 Spieltage, und die Teams kämpfen um die besten Plätze. Die Erste Liga besteht derzeit aus 18 Clubs, von denen die besten Teams sich für internationale Wettbewerbe qualifizieren können.
Die kommenden Wochen werden zeigen, ob die Füchse Berlin in der Liga und in der Champions League erfolgreich sein können, trotz der aktuellen Herausforderungen, die sich durch Verletzungen ergeben haben.