
Im zweiten Viertelfinalspiel der Deutschen Eishockey Liga (DEL) haben die Eisbären Berlin eindrucksvoll mit 4:2 gegen die Straubing Tigers gewonnen. Dieses entscheidende Match fand am 19. März 2025 statt und war für die Eisbären der zweite Sieg in der Serie. Nach dem auch schon gewonnenen ersten Spiel, bei dem sie mit 5:1 triumphierten, führen die Eisbären nun mit 2:0 in der Best-of-Seven-Serie. Der zweimalige Punktesammler Marcel Noebels war maßgeblich am Erfolg beteiligt, erzielte drei Scorerpunkte, darunter den entscheidenden Treffer zum 3:1, und lief zur Belohnung trotz seiner initialen Rolle in der vierten Angriffsreihe zur Höchstform auf. Das Team bewies besonderen Kampfgeist, indem es während des Schlussdrittels den Druck der Straubinger standhielt und auch bei einem knappen 3:2-Vorsprung aktiv agierte, anstatt sich zurückzuziehen, wie Tagesspiegel berichtet.
Im Verlauf des Spieles kam es zu einem eher turbulentem zweiten Drittel, in dem innerhalb von nur sieben Minuten fünf Tore fielen. Zunächst eröffnete Joshua Samanski für Straubing in der 23. Minute, gefolgt von einem raschen Torregen aus Berliner Sicht: Liam Kirk, Zach Boychuk und Marcel Noebels sorgten zwischen der 24. und 30. Minute für eine 3:1-Führung. Der Anschlusstreffer von Travis St. Denis in der 30. Minute brachte die Straubinger jedoch zurück ins Spiel. Trotz mehrerer Versuche, das Spiel zu drehen, gelang es den Tigers nicht, den Ausgleich zu erzielen. Im letzten Drittel traf Gabriel Fontaine schließlich ins leere Tor der Straubinger, was den Endstand von 4:2 besiegelte. Die Eisbären stehen nun vor dem Einzug ins Halbfinale, benötigen dafür aber noch zwei weitere Siege, wie Sport1 erklärt.
Der Druck der Gastgeber und die Reaktion der Eisbären
Cheftrainer Serge Aubin lobte die Performance seines Teams, merkte jedoch auch an, dass gewisse Schwächen im Spiel vorhanden sind. Er betonte die Notwendigkeit von Verbesserungen vor dem nächsten Spiel, das am Freitag in der Arena am Ostbahnhof stattfinden wird. Seine Erfahrung in der DEL, wo er keine Playoff-Serie verloren hat, wird durch seinen Fokus auf mentale Stärke, Teamzusammenhalt und Bescheidenheit ergänzt. Er erklärte: „Die mentale Einstellung ist entscheidend“, ein Hinweis auf die Herausforderungen, die das Team nach dem Tod von Tobias Eder im Januar überwinden musste. Diese emotionale Belastung wird sowohl als Antrieb als auch als Inspiration für die Spieler betrachtet, was den Teamgeist zusätzlich stärkt, wie die Berichterstattung von Mannheim24 unterstreicht.
Die Eisbären, die bereits ihre Angriffe und Verteidigungsstrategien bewiesen haben, müssen sich dennoch auf die kommenden Herausforderungen vorbereiten. Mit dem Druck der Fans und dem Ehrgeiz des Gegners wird das Team alles daransetzen, die Serie vorzeitig zu entscheiden und sich den Platz im Halbfinale zu sichern. Ein weiteres spannendes Spiel steht also bevor, und die Eisbären sind entschlossen, alles zu geben.