
Werder Bremen hat im DFB-Pokal einen herben Rückschlag erlitten. Der Bundesligist schied in einem spannenden Viertelfinalspiel gegen den Drittligisten Arminia Bielefeld aus. Die Bremer verloren mit 1:2, nachdem Bielefeld bereits früh die Weichen auf Sieg stellte. Marius Wörl brachte die Gäste in der 35. Minute in Führung, bevor Julian Malatini in der 41. Minute ein Eigentor erzielte und das 2:0 förderte. Bremens Torwart Michael Zetterer konnte das Eigentor nicht verhindern, nachdem er zuvor einen weiteren Treffer verhindert hatte.
Die Partie nahm für Bremen zu Beginn eine dramatische Wendung, als sich Marvin Ducksch verletzte und früh ausfiel. Nach der Pause kam Werder zurück ins Spiel, als Oliver Burke in der 56. Minute den Anschlusstreffer erzielte. Trotz weiterer Bemühungen und Druck auf das Bielefelder Tor konnten die Bremer keinen Ausgleich erzielen. Am Ende vergab Amos Pieper in der Nachspielzeit eine gute Chance, als er nur die Latte traf.
Bielefelds Historie im DFB-Pokal
Mit diesem Sieg hat Arminia Bielefeld sein Glück im DFB-Pokal weiter unter Beweis gestellt. Es ist das vierte Mal, dass die Mannschaft das Halbfinale erreicht und damit die historische Leistung der zuvor genannten Drittligisten fortführt. Bereits im Jahr 2014 scheiterte Bielefeld im Halbfinale gegen den VfL Wolfsburg. In der aktuellen Auflage hat das Team eine Prämie von rund 3,35 Millionen Euro für das Erreichen des Halbfinals erhalten, die eine wichtige finanzielle Unterstützung darstellt.
Die anderen Halbfinalisten stehen ebenfalls fest. Titelverteidiger Bayer Leverkusen und der VfB Stuttgart haben sich ihren Platz im Viertelfinale gesichert. Der letzte Halbfinalist wird am Mittwoch ermittelt, wenn RB Leipzig auf den VfL Wolfsburg trifft. Die Auslosung der Halbfinalspiele findet am Sonntag im Fußballmuseum in Dortmund statt, wobei die Spiele am 1. und 2. April 2025 ausgetragen werden. Das grandiose DFB-Pokal-Endspiel wird am 24. Mai im Olympiastadion in Berlin stattfinden.
Die Leistungsstärke von Drittligisten
Die Leistungen von Bielefeld sind nicht die einzigen beeindruckenden Geschichten aus dieser Saison. Der 1. FC Saarbrücken, ebenfalls aus der 3. Liga, setzte sich im Viertelfinale mit 2:1 gegen Borussia Mönchengladbach durch. Trainer Rüdiger Ziehl führt das Team nun ins Halbfinale, wo es auf den 1. FC Kaiserslautern trifft. Historisch ist die Leistung von Drittligisten im DFB-Pokal bemerkenswert. Insgesamt haben acht Teams unterhalb der 2. Bundesliga das Halbfinale erreicht, von denen drei den Einzug ins Finale schafften.
Die bisherigen Erfolge von Drittligisten im DFB-Pokal verdeutlichen die Wettbewerbsfähigkeit der unteren Ligen. Sowohl Bielefeld als auch Saarbrücken sind Beispiele dafür, dass auch Teams von weiter unten im Fußballsystem ihre Chance auf den großen Pokalsieg nutzen können. Solch spannende Spiele tragen wesentlich zur Faszination des DFB-Pokals bei, der immer wieder für überraschende Wendungen sorgt. Dies zeigt auch die Dichte an packenden Begegnungen und die Leistungsfähigkeit der teilnehmenden Mannschaften.
Für die Fans stellt der DFB-Pokal eine einzigartige Bühne dar, auf der Underdogs gegen größere Teams bestehen müssen. Dies wurde in dieser Runde eindrucksvoll demonstriert, und der Verlauf des Wettbewerbs lässt auf weitere spannende Begegnungen hoffen.
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