
Am 26. Februar 2025 mussten die BR Volleys einen schmerzhaften Rückschlag hinnehmen. Im entscheidenden Rückspiel gegen die SVG Lüneburg scheiterten die Berliner im Achtelfinale der Volleyball-Champions League. Die Partie fand in der Max-Schmeling-Halle statt und endete im dramatischen „Goldenen Satz“ mit 13:15, nachdem die BR Volleys das Hinspiel mit 2:3 verloren hatten. Diese Niederlage bedeutet das Ausscheiden für die Berliner aus dem weiteren Verlauf des Turniers.
Der Spielverlauf war spannend und bot den Zuschauern viele Emotionen. Im ersten Satz zeigten die BR Volleys eine starke Leistung und gewannen klar mit 25:13. Doch Lüneburg stellte sich schnell auf die Spielweise der Berliner ein. Der zweite Satz endete mit 25:23 für die Gäste, die damit wieder ins Spiel fanden. Auch im dritten Satz dominierte Lüneburg, was zur 2:1-Führung führte, bevor Berlin im vierten Satz mit 27:25 zurückschlug und den Tie-Break erzwang. In diesem entscheidenden Satz sahen die Zuschauer ein ausgeglichenes Spiel, das die BR Volleys mit 17:15 für sich entschieden und somit den Goldenen Satz erzwangen.
Der Goldene Satz und die Enttäuschung
Im Goldenen Satz führten die Lüneburger zunächst, doch die BR Volleys kämpften tapfer zurück. Dennoch konnte Lüneburg den entscheidenden Punkt erzielen, als Xander Ketrzynski den Matchball verwandelte und damit die historische Qualifikation für das Viertelfinale der Champions League perfekt machte. Trainer Banks der BR Volleys äußerte seine Enttäuschung insbesondere über den verlorenen zweiten Satz, der einen Wendepunkt im Spiel darstellte. Spieler Jake Hanes lobte die Leistung der Lüneburger und deren Effektivität in den kritischen Momenten.
Die BR Volleys haben nun die nächste Herausforderung vor der Brust. Am kommenden Sonntag treten sie gegen die Power Volleys Düren an, gefolgt von einem direkten Duell in der Liga gegen Lüneburg am 9. März. Damit bleibt den Berliner Spielern nicht viel Zeit, um die Niederlage zu verarbeiten und sich auf die nächsten Spiele vorzubereiten.
Die Champions League im Kontext
Die Volleyball-Champions League, die seit 1960/61 ausgelobt wird, gilt als das prestigeträchtigste Turnier für Vereinsmannschaften im Volleyball. In diesem Jahr, 2024/25, gab es bereits zahlreiche spannende Begegnungen. Lüneburgs Fortschritt in das Viertelfinale ist eine bemerkenswerte Leistung, da es für den Verein das erste Mal ist, dass er in diesem Wettbewerb so weit kommt. Historisch gesehen haben Teams wie der VK Dynamo Moskau und der VK ZSKA Moskau die höchsten Erfolge in diesem Wettbewerb errungen, und Lüneburg strebt nun ebenfalls nach Ruhm und Ehre in der internationalen Volleyballszene.