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Bauarbeiten für Landesgartenschau-Parkplatz starten im März 2025!

Am 30. März 2025 starten die Bauarbeiten für den zentralen Parkplatz der Landesgartenschau 2026 in Rattstadt. Über 1.000 Stellplätze und ein neuer Kreisverkehr sollen bis Dezember 2025 fertiggestellt werden.

Die Vorbereitungen für die Landesgartenschau 2026 in Ellwangen nehmen Formen an. Am 30. März 2025 beginnen die Bauarbeiten für den zentralen Parkplatz in Rattstadt, der mit über 1000 Stellplätzen auf einer Fläche von etwa 18.500 Quadratmetern konzipiert ist. Der Parkplatz entsteht gegenüber dem Sportplatz des VfL Neunheim. In diesem Zusammenhang wird auch ein neuer Kreisverkehr an der L1060 zwischen Rattstadt und dem Sportplatz Neunheim gebaut. Diese Projekte sollen bis zum 12. Dezember 2025 abgeschlossen sein, berichtet die Schwäbischen Post.

Der Ortschaftsrat Röhlingen hat der Vergabe der Bauarbeiten mit einer Mehrheit zugestimmt. Der Auftrag im Volumen von 2,032 Millionen Euro wurde an die Firma Thannhauser Straßen- und Tiefbau aus Fremdingen vergeben. Die Stadt Ellwangen übernimmt 1,643 Millionen Euro der Gesamtkosten, die vollständig in den Bau des Kreisverkehrs fließen. Für die Parkplatzgestaltung sind 389.013 Euro vorgesehen, finanziert von der Landesgartenschau GmbH. Nach der Gartenschau wird der Parkplatz wieder zurückgebaut, sodass die Fläche als Bauland zur Verfügung stehen wird.

Parkplatzdetails und Verkehrsanpassungen

Der geplante Parkplatz umfasst 798 Stellplätze auf geschottertem Gelände und 360 Ausweichstellplätze auf unbefestigter Wiese. Zu den wesentlichen Ausstattungen gehören Schranken, ein Kassenautomat, WC- und Aufenthaltscontainer sowie Fahnenmasten. Ein externer Betreiber wird die Bewirtschaftung des Parkplatzes übernehmen. Um die Besucher zum LGS-Gelände zu befördern, wird zudem eine provisorische Bushaltestelle eingerichtet.

Die neue Kreisverkehrsanlage hat einen Durchmesser von 40 Metern und ist als dauerhafte Einrichtung geplant. Ihr Ziel ist die Regelung des Verkehrs zum erweiterten Gewerbegebiet Neunheim. Im Ortschaftsrat wurden Bedenken hinsichtlich möglicher Verkehrsprobleme während der Bauarbeiten geäußert. Zudem wurden Fragen zur gleichzeitigen Erschließung der Straße für das Gewerbegebiet aufgeworfen. Die Stadt hat angekündigt, zeitnah Informationen zur Verkehrregelung während der Bauzeit bereitzustellen.

Konzept der Landesgartenschau

Die Landesgartenschau 2026 steht unter dem Motto „Ellwangen an die Jagst“. Die Stadt Ellwangen hatte bereits 2018 eine Bewerbung um die Landesgartenschau eingereicht, mit der Unterstützung des Büros relais Landschaftsarchitekten aus Berlin. Ziel ist es, Stadt und Fluss miteinander zu verbinden, wobei urbane Nutzung und Natur harmonisch ineinandergreifen sollen. Der Fokus des Konzeptes liegt auf dem Erleben der Natur durch Beobachtung, Spielen und Erfahren.

Ein zentrales Element der Gartenschau wird die naturnahe Umgestaltung der Jagst sein, die von ihrem begradigten Zustand befreit wird. Beobachtungsmöglichkeiten in den Flussauen, ein thematischer Abenteuerspielplatz für Kinder sowie ein moderner Stadtstrand sind geplant, um den direkten Kontakt mit dem Wasser zu fördern. Die Maßnahmen werden durch den Landesbetrieb Gewässer umgesetzt und sollen bis zur Gartenschau, die von April bis Oktober 2026 stattfinden soll, abgeschlossen sein. Die Gesamtfläche für die Veranstaltung wird etwa 26 Hektar betragen, so die Informationen von BW Grün.

Der Park, als Herzstück der Veranstaltung, wird zwischen den Jagstauen und dem Funktionsband während der Gartenschau eine entscheidende Rolle spielen. Er wird nicht nur den Bedürfnissen der Besucher gerecht, sondern berücksichtigt auch Aspekte der Ökologie und Parknutzung. Die Stadt Ellwangen verfolgt mit der Gartenschau das Ziel, ein Naherholungsgebiet mit Alleinstellungsmerkmalen zu schaffen und eine Aktualisierung der regionalen Identität für zukunftsfähige Lebenskonzepte zu fördern.

Durch die geplanten Baumaßnahmen und die Gestaltung der Gartenschau will die Stadt Ellwangen die Lebensqualität erhöhen und neue Impulse für die Entwicklung der Region setzen. Die Gartenschau 2026 verspricht nicht nur eine Erhöhung der Besucherzahlen, sondern auch eine nachhaltige Entwicklung der städtischen und natürlichen Landschaft.

Referenz 1
www.schwaebische-post.de
Referenz 2
www.bwgruen.de
Referenz 3
www.garten-landschaft.de
Quellen gesamt
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