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Altes Kulturhaus Murchin: Wiederbelebung nach jahrelangem Leerstand!

Das Kreiskulturhaus Murchin, einst ein kulturelles Zentrum in der DDR, erlebt eine Renaissance. Neue Eigentümer planen die Sanierung und Nutzung des denkmalgeschützten Gebäudes. àwọn Zusammenarbeit mit lokalen Vereinen ist bereits gestartet.

Das Kreiskulturhaus Murchin, einst ein bedeutendes Zentrum für kulturelle Veranstaltungen im ehemaligen Kreis Anklam, erfährt derzeit eine bemerkenswerte Wiederbelebung. Dieses denkmalgeschützte Gebäude, das vor 65 Jahren als eines der größten Kulturhäuser in der DDR eröffnet wurde, hat eine bewegte Geschichte hinter sich. In den 1990er Jahren wurde es nach umfassenden Umbauten unter dem Namen „Hyperdome“ zu einer beliebten Großraumdiskothek in Mecklenburg-Vorpommern. nordkurier.de

Seit 2003 steht das kulturhistorisch wertvolle Gebäude jedoch leer, nachdem es in den letzten Jahren wiederholt von Vandalen und Dieben heimgesucht wurde. Die neue Eigentümerfamilie aus Berlin hat das Kulturhaus während einer Auktion in Rostock für 65.000 Euro erstanden, nachdem es zuvor mehrere Investorenwechsel erlebt hat. ostsee-zeitung.de

Geplante Nutzung und Herausforderungen

Die neuen Eigentümer planen, das Kulturhaus vorzugsweise für Wohnzwecke zu nutzen, beabsichtigen jedoch auch, kulturelle Elemente zu integrieren. Bei der Sanierung sieht sich die Familie jedoch mit verschiedenen Herausforderungen konfrontiert – insbesondere durch Vandalismus und Wasserschäden, die über die Jahre entstanden sind. Zudem stellt der Denkmalschutz eine große Ungewissheit dar, da frühere Betreiber Schwierigkeiten hatten, die entsprechenden Auflagen zu erfüllen. nordkurier.de

Aktuell haben die Eigentümer erste Sicherungsmaßnahmen ergriffen und arbeiten eng mit örtlichen Vereinen zusammen, darunter die Feuerwehr und der Heimat- und Kulturverein Murchin. Bedauerlicherweise sind viele Erinnerungsstücke aus der glanzvollen Vergangenheit des Kulturhauses verloren gegangen; nur vereinzelt fanden sich alte Plakate und Kreditkarten. ostsee-zeitung.de

Historischer Kontext der Kulturhäuser in der DDR

Das Kulturhaus Murchin war ein markantes Beispiel aus der Vielzahl der Kulturhäuser in der DDR, die als soziale und kulturelle Treffpunkte fungierten. Diese Gebäude sind häufig im sozialistischen Klassizismus gestaltet und sollten der Förderung der Kultur und Bildung in den damaligen Nordbezirken der DDR dienen. Besonders hervorzuheben sind die Wand- und Deckenfresken, die die deutsch-ungarische Freundschaft thematisieren und von Künstlern wie Herbert Wegehaupt, Otto Manigk und Manfred Kandt geschaffen wurden.Wikipedia

Das Interesse an der Revitalisierung solcher Kulturstätten zeigt, dass auch nach vielen Jahren der Schließung und des Verfalls die Bedeutung dieser sozialen Räume nicht verloren gegangen ist. Die reiche Geschichte und das kulturelle Erbe, das mit diesen Einrichtungen verbunden ist, stehen im Mittelpunkt der Bemühungen, das Kreiskulturhaus Murchin wieder zu neuem Leben zu erwecken.

Interessierte können die Familie Habrich über Instagram kontaktieren, um Teil dieses zukunftsweisenden Projekts zu werden. Es bleibt abzuwarten, wie das Sanierungsprojekt weiter voranschreitet und welche neuen Funktionen und kulturellen Angebote im Murchiner Kulturhaus entstehen werden.

Referenz 1
www.nordkurier.de
Referenz 2
www.ostsee-zeitung.de
Referenz 3
de.wikipedia.org
Quellen gesamt
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