Würzburg

Kältewelle gefährdet Tierwelt im Amazonas – Forschung am Biozentrum Wertvoll!

Würzburger Forscher untersuchen die Auswirkungen von Kältewellen auf Tiere im Amazonas. Ihre Studie zeigt, wie verschiedene Arten auf plötzliche Temperaturabfälle reagieren.

Im Amazonas-Regenwald, einem der artenreichsten Ökosysteme der Erde, erleben Wissenschaftler unerwartete klimatische Extreme. Kältewellen, die in den letzten Jahrzehnten zunehmend dokumentiert wurden, stellen eine neuartige Herausforderung für die vielfältige Tierwelt dar. Laut der Universität Würzburg sind diese Kälteperioden nicht selten und können die Temperaturen im Amazonas drastisch senken. Forschende, darunter Kim Lea Holzmann und Pedro Alonso-Alonso, untersuchen seit 2023 die Reaktionen der Fauna in dieser Region.

Am 13. Juni 2023 wurde eine Temperatur von nur 10,5 Grad Celsius gemessen, nachdem sie zuvor durchschnittlich 23,9 Grad Celsius betragen hatte. Diese Kältewelle dauerte fast eine Woche und wurde von einheimischen Feldassistenten unterstützt, die darauf hinwiesen, dass solche Kälteeinbrüche im Amazonas-Gebiet zwischen 1980 und 2017 insgesamt 67 Mal aufgezeichnet wurden. Die Forscher entdeckten, dass Insekten und Säugetiere weitgehend in der Lage waren, diese Ereignisse zu überstehen, während einige Insektenarten eine deutliche Kältetoleranzgrenze erreichten.

Reaktionen der Tierwelt auf Kältewellen

Die Untersuchung zeigt, dass die Biomasse und Aktivität der Insekten während der Kältewelle

Referenz 1
www.uni-wuerzburg.de
Referenz 2
brasilienrundreise.de
Referenz 3
www.pik-potsdam.de
Quellen gesamt
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