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Warnstreik am Münchner Flughafen: 48 Stunden Chaos für Reisende!

Am Münchner Flughafen kündigt ver.di einen 48-stündigen Warnstreik an, beginnend am 27. Februar. Grund sind ergebnislose Tarifverhandlungen, die zu Einschränkungen im Flugverkehr führen werden.

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hat einen 48-stündigen Warnstreik am Münchner Flughafen angekündigt, der am Donnerstag, dem 27. Februar, um Mitternacht beginnt und am Freitag, dem 28. Februar, um Mitternacht endet. Hintergrund des Streiks sind ergebnislose Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst, die zu einer zunehmenden Verärgerung unter den Beschäftigten geführt haben. Betroffen sind Sicherheitskontrollen sowie die Bodendienste, wobei sich Mitarbeiter von verschiedenen Firmen wie FMG, SGM, Aeroground, AHS, Swissport und EFM an dem Arbeitskampf beteiligen werden. Die Gewerkschaft fordert faire Arbeitsbedingungen und eine angemessene Vergütung für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst.

Manuela Dietz von ver.di Bayern hebt hervor, dass die Beschäftigten einen entscheidenden Beitrag zur Sicherheit und Zuverlässigkeit des Luftverkehrs leisten. Ihr Statement verdeutlicht die Herausforderungen, denen sich die Mitarbeiter angesichts einer zunehmenden Arbeitsverdichtung und eines akuten Personalmangels gegenübersehen. Insbesondere Yvonne Götz von ver.di kritisiert das Fehlen eines angemessenen Angebots seitens der Arbeitgeber, was die Situation weiter verschärft. Reisende sollten sich auf erhebliche Einschränkungen im Flugverkehr einstellen und werden gebeten, sich bei Fragen direkt an ihre Fluggesellschaft zu wenden.

Details zum Warnstreik

Der geplante Warnstreik läuft 48 Stunden lang und stellt die Reaktion auf die unzureichenden Verhandlungen dar. Nach der ersten Verhandlungsrunde, in der die Arbeitgeber kein Angebot unterbreitet haben, sind die Aussichten auf eine Einigung gering. Beschäftigte, die dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD) angehören, erwarten dringend eine Verbesserung ihrer Arbeitsbedingungen. Die Gewerkschaft ver.di hat in ihren Forderungen unter anderem eine Erhöhung der Einkommen um 8% oder mindestens 350 Euro monatlich sowie zusätzliche freie Tage angekündigt.

  • Beginn des Warnstreiks: 27. Februar, 0:00 Uhr
  • Ende des Warnstreiks: 28. Februar, 24:00 Uhr
  • Betroffene Unternehmen: FMG, SGM, Aeroground, AHS, Swissport, EFM

Am 17. Februar 2025 werden die Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst fortgesetzt. Die Verhandlungen betreffen mehr als 2,5 Millionen Beschäftigte in verschiedenen Sektoren wie Verwaltung, Kitas, Schulen, Nahverkehr, Flughäfen und Feuerwehr. Die nächste Gesprächsrunde ist für Mitte März angesetzt, und die Möglichkeit weiterer Warnstreiks, insbesondere in Kitas, dem Nahverkehr und der Müllabfuhr, ist realistisch, sollten die Arbeitgeber weiterhin kein Angebot vorlegen. Diese Entwicklung sorgt für zunehmende Besorgnis, insbesondere angesichts der bevorstehenden Bundestagswahl.

In Anbetracht der aktuellen Situation, in der die Arbeitgeber nicht bereit sind, angemessene Angebote zu unterbreiten, ist die Wahrscheinlichkeit für größere Warnstreiks in den kommenden Wochen hoch. Auf ein Rückzug oder Spiele von der Seite der Arbeitgeber kann nicht spekuliert werden, wie Bundesinnenministerin Nancy Faeser klarmacht, indem sie auf die angespannte finanzielle Lage hinweist, aber betont, dass dennoch Raum für Verhandlungen besteht. Sollte es zu keiner Einigung kommen, stehen die Beschäftigten bereit, ihre Forderungen in Form von weiteren Streiks durchzusetzen.

Für die Reisenden am Münchner Flughafen bedeutet dies eine Zeit der Unsicherheit und mögliche Reiseeinschränkungen. Es wird empfohlen, sich frühzeitig über die Situation zu informieren und gegebenenfalls alternative Reisepläne in Betracht zu ziehen.

Referenz 1
muenchen.t-online.de
Referenz 2
bayern.verdi.de
Referenz 3
www.tagesschau.de
Quellen gesamt
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