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VfB Stuttgart feiert Pokalfinal-Ticket nach 12 Jahren – Hoeneß sprintet!

Sebastian Hoeneß eilt nach einem 3:1-Sieg des VfB Stuttgart gegen RB Leipzig zum Mannschaftsfoto. Stuttgart steht nach zwölf Jahren wieder im Pokalfinale, trifft am 24. Mai auf Arminia Bielefeld.

Der VfB Stuttgart hat history gemacht, indem er nach 12 Jahren Abstinenz wieder ins Finale des DFB-Pokals einzogen ist. Am 3. April 2025 besiegte die Mannschaft RB Leipzig mit 3:1 in der ausverkauften MHP-Arena, die 60.000 Zuschauer fasst. Diese bedeutende Begegnung war von Spannung und Dramatik geprägt, endete jedoch mit dem lang ersehnten Erfolg für die Schwaben.

Der Trainer Sebastian Hoeneß zeigte sich nach dem Spiel voller Enthusiasmus. Er brach ein Interview ab, um schnell zum Mannschaftsfoto zu eilen, das unmittelbar nach dem Schlusspfiff aufgenommen wurde. „Das war ein Sprint für meine Verhältnisse“, kommentierte Hoeneß seine Eile. Der Trainer war sichtbar glücklich über den ersten Pokalfinaleinzug seines Teams seit 2013 und besonders über die Möglichkeit, am 24. Mai im Berliner Olympiastadion gegen Arminia Bielefeld den ersten Titel seit 2007 zu gewinnen.

Spielverlauf und Highlights

Stuttgart setzte von Anfang an Akzente im Spiel. Angelo Stiller eröffnete bereits in der 5. Minute den Reigen der Tore für die Süddeutschen. Nick Woltemade erhöhte in der 57. Minute auf 2:0. RB Leipzig kämpfte und schaffte durch Benjamin Sesko in der 62. Minute den Anschlusstreffer, lieferte jedoch nicht die nötigen Akzente für eine Wende. Jamie Leweling stellte in der 73. Minute den alten Abstand wieder her und erzielte das 3:1 für Stuttgart. Diese Leistung beendete gleichzeitig eine Negativserie von sechs Spielen ohne Sieg für den VfB.

Leipzig hatte vor dem Spiel Trainer Marco Rose entlassen und Zsolt Löw als Ersatz installiert. Diese Veränderungen schienen zunächst nicht fruchtbar, wenn man bedenkt, dass Leipzig zuvor auch aus der Champions League ausgeschieden war. Trotz ihrer Bemühungen konnten sie Stuttgart nicht gefährden und hatten das Pech, dass Sesko in der 87. Minute nur die Latte traf.

Historische Bedeutung des Pokals

Für den VfB Stuttgart könnte der finaler cup seine Geschichte um eine wichtige Fußnote erweitern. Ein eventuell errungener Pokaltitel wäre der erste DFB-Pokal-Erfolg seit 1997 und würde den Negativlauf in den letzten Jahren, in denen Stuttgart oftmals in den frühen Runden aus dem Wettbewerb ausschied, zu einem Ende bringen. In den vorangegangenen Jahren war der VfB nicht über das Viertelfinale hinausgekommen, auch nicht seit dem letzten Finale im Jahr 2013, wo sie dem FC Bayern mit 2:3 unterlagen.

Im Finale trifft Stuttgart auf Arminia Bielefeld, einen Drittligisten, der sich seinen Platz im Finale durch beeindruckende Siege über mehrere Bundesligisten, darunter Bayer Leverkusen, erarbeitet hat. Dies bestätigt, dass im Pokal alles möglich ist.

Zeitgleich wird der Verein darauf hoffen, den Schwung aus diesem Spiel in die Liga mitzunehmen, wo sie zuvor auf Rang elf abgerutscht waren. Der Pokal hat bereits oft als Sprungbrett für Stuttgarts Erfolgsgeschichte gedient und könnte erneut eine bedeutende Rolle spielen.

Stuttgart blickt mit Zuversicht auf das bevorstehende Finale, während die gesamte Stadt auf den Ausgang dieser prestigeträchtigen Begegnung hinfiebert. Die Vorfreude auf das Aufeinandertreffen am 24. Mai wächst bereits jetzt.

Für weitere Informationen über Stuttgarts Pokalhistorie und deren Leistungen im DFB-Pokal, siehe auch Transfermarkt.

Die Berichterstattung über das Spiel und die Reaktionen der Protagonisten finden Sie ebenfalls auf RP Online und ZVW.

Referenz 1
www.zvw.de
Referenz 2
rp-online.de
Referenz 3
www.transfermarkt.de
Quellen gesamt
Web: 12Social: 6Foren: 79