
Am 2. April 2025 informiert die Fair Vape GmbH über einen dringenden Rückruf ihrer Süßigkeiten. Der Rückruf betrifft das Produkt „Black Death Mr Simms Sourest Sweet“. Die Neuproduktion, die bundesweit an Automaten, in Candy Shops und über das Internet verkauft wurde, birgt Erstickungsgefahren. Die betroffenen Bonbons sind in einer Verpackungseinheit von 25 Gramm erhältlich und stammen aus der Charge mit der Losnummer 202502/3.
Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) hat die Bevölkerung über diese Gefahren in Kenntnis gesetzt. Besonders gefährdet sind Kinder, deren Schluckreflexe noch nicht vollständig entwickelt sind. Informationen zu den genauen Ursachen für das erhöhte Erstickungsrisiko fehlen bislang. Fair Vape GmbH, 2017 gegründet und mit 15 Mitarbeitern, bietet neben diesen Bonbons auch Liquide und Aromen an.
Sicherheitsmaßnahmen und Rückgabemöglichkeiten
Im Falle von Erstickungsanzeichen wird dringend geraten, sofort den Notruf 112 zu wählen und den Heimlich-Griff anzuwenden. Betroffene sollten umgehend ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Die betroffenen Bonbons sind im Onlineshop von Fair Vape nicht mehr verfügbar, können jedoch weiterhin bei Mr. Simms erworben werden. Verbraucher, die dieses Produkt gekauft haben, können es gegen Erstattung des Kaufpreises an die Fair Vape GmbH, Thyssenstraße 2, 76344 Eggenstein-Leopoldshafen, zurücksenden.
Rückrufe sind nicht selten in der Lebensmittelindustrie und können verschiedene Ursachen wie Krankheitserreger, Fremdkörper oder Allergene haben. Die Rückrufaktion für „Black Death Mr Simms Sourest Sweet“ steht in einem breiteren Kontext, in dem diverse Produkte, sowohl Lebensmittel als auch andere Artikel, gleichzeitig zurückgerufen werden. Das zeigt die Liste aller aktuellen Rückrufe in Deutschland, die unter anderem von großen Supermarktketten wie Edeka, Rewe, Aldi und Lidl betroffen sind. Diese Lebensmittel- und Bedarfsgegenstände müssen zurückgerufen werden, wenn sie nicht den hohen Sicherheitsstandards entsprechen, die in der EU gelten, wie das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) betont.
Verbraucherhinweise und Reaktionen
Verbraucher sollten bei Rückrufen stets den Hersteller oder Verkäufer kontaktieren, das Produkt zurückgeben und eine Rückerstattung des Kaufpreises beantragen. Sollten gesundheitliche Probleme auftreten, die möglicherweise in Verbindung mit dem Produkt stehen, ist es ratsam, zeitnah einen Arzt aufzusuchen und die Verpackung oder Reste für mögliche labortechnische Untersuchungen aufzubewahren. Öffentlichkeitsarbeit zu Rückrufen erfolgt oftmals durch Pressemitteilungen und Aushänge im Einzelhandel, damit Verbraucher schnell informiert werden.
Mit diesen Informationen wird erneut das Augenmerk auf die Sicherheit von Lebensmitteln und Bedarfsgegenständen gelenkt, während die Unternehmen in der Lebensmittelbranche aufgefordert werden, ihren Produkten besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Das Ziel bleibt stets, die höchsten Standards im Interesse der Verbraucher zu gewährleisten.