
Im Bundesliga-Spiel am 23. Februar 2025 zeigte der FC Bayern München eine beeindruckende Leistung und besiegte Eintracht Frankfurt mit 4:0. Michael Olise, Hiroki Ito, Jamal Musiala und Serge Gnabry waren die Torschützen der Partie, die vor 75.000 Zuschauern in der ausverkauften Münchner Arena stattfand. Trainer Vincent Kompany äußerte sich nach dem Spiel zufrieden, auch wenn der verletzte Joshua Kimmich in der ersten Halbzeit ausgewechselt werden musste. Leon Goretzka trat an seine Stelle und Harry Kane kam erst nach dem 2:0 ins Spiel, nachdem er an einer Wadenblutung gelitten hatte. Mit diesem Sieg bleibt Bayern Tabellenführer mit einem komfortablen Acht-Punkte-Vorsprung auf Bayer Leverkusen.
Die Partie war eine Demonstration der Offensivkraft der Bayern, die im Vergleich zu vorherigen Spielen eine erhebliche Steigerung zeigen konnten. Max Eberl, Sportvorstand des FC Bayern, betonte seinen Stolz über die exzellente Leistung seiner Mannschaft, während die Frankfurter ohne ihren verletzten Abwehrchef Robin Koch eine schwache Offensive präsentieren mussten. Dies war das 900. Mal, dass Bayern nach einem Bundesliga-Spieltag die Tabellenführung übernimmt, ein weiterer Meilenstein in der erfolgreichen Vereinsgeschichte.
Thomas Müller und seine Rolle im Team
Unter den Spielern, die auf dem Platz standen, war Thomas Müller, der zuletzt gegen Celtic Glasgow in der Nachspielzeit eingewechselt wurde. Dies wurde von Lothar Matthäus als „Demütigung“ interpretiert, doch Müller sah diesen kurzen Einsatz nicht so. Nach dem Spiel gegen Frankfurt erklärte er, dass er sich im Dienste des Vereins befinde und es für ihn keine Demütigung sei. Müller, der in dieser Saison von einer Stamm- zu einer Teilzeitkraft geworden ist, teilte dem Trainer mit, dass er gerne länger spielen würde. Dies bestätigt die aktuellen Herausforderungen, denen sich der langjährige Bayern-Spieler stellen muss.
Trainer Vincent Kompany setzte auf die Mentalität und Einsatzbereitschaft von Müller, was in der späten Einwechslung gipfelte. Er betonte, dass jeder Moment im Spiel wichtig sei und auch die wenige Zeit, die Müller bekam, wertvolle Erfahrungen brachte. In der laufenden Saison hat Müller in 19 Spielen insgesamt sechs Mal in der Startelf gestanden und wurde in 13 Partien eingewechselt.
In seiner beeindruckenden Bundesliga-Karriere hat Thomas Müller 492 Spiele für den FC Bayern München absolviert und dabei 354 Siege errungen. Aktuell hat er 150 Tore erzielt und ist damit der Rekordtorschütze unter den aktiven Bundesliga-Spielern. Zudem belegt er Platz 2 in der Kategorie der meisten Spiele aller aktuellen Bundesligaspieler. Mit seinem Team hat er 12 Meistertitel gewonnen und er bleibt ein zentraler Bestandteil der Mannschaft, auch wenn sich seine Rolle allmählich verändert hat.
Der FC Bayern München demonstriert weiterhin seine Dominanz in der Liga, selbst wenn die Herausforderungen durch Verletzungen und Leistungswechsel nicht zu übersehen sind. Besonders die Rolle erfahrener Spieler wie Müller wird in solchen Situationen entscheidend sein, um die Erfolgssträhne fortzusetzen und neue Höhen zu erreichen.
Für weitere Details zum Spielgeschehen und zur Karriere von Thomas Müller können die Leser die Berichte von tz.de, tagesspiegel.de und bundesliga.com konsultieren.