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Sturmchaos in Bayern: Zelt auf A3 geweht, viele Unfälle durch Glätte!

Starker Wind und Glätte verursachten am 10. Januar 2025 in Bayern mehrere Unfälle, darunter eine Zelt-Aufwirbelung auf der A3 bei Höchstadt. Die Schäden belaufen sich auf rund 200.000 Euro.

In Bayern kam es am 10. Januar 2025 aufgrund extrem winterlicher Bedingungen zu mehreren wetterbedingten Unfällen, die jedoch meist glimpflich ausgingen. Starke Winde und Glätte trugen dazu bei, dass die Situation auf den Straßen an diesem Tag angespannt war. Laut PNP führte ein vom Sturm auf die Autobahn gewehtes Zelt zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Auf der Autobahn 3 zwischen Laaber und Nittendorf in Fahrtrichtung Passau war die Strecke aufgrund von Blitzeis vollständig gesperrt.

Ein Lkw kam ins Schleudern und kippte um, während zwei weitere Unfälle ohne Verletzte registriert wurden. Der Gesamtschaden dieser Vorfälle wird auf rund 200.000 Euro geschätzt. Das Zelt, das mehr als 100 Meter lang war, war zuvor auf einer Baustelle bei Höchstadt an der Aisch aufgestellt worden, wurde jedoch durch den Wind auf die Fahrbahn geweht, was zu Stunden der Straßensperrungen führte. In einem weiteren Vorfall rutschte im Landkreis Straubing-Bogen ein Bus wegen der Glätte in einen Graben, wobei sechs Fahrgäste und der Fahrer leichte Verletzungen erlitten und in Krankenhäuser gebracht werden mussten.

Wetterwarnungen und Verkehrsbehinderungen

Die Wetterlage, die für diese Unfälle verantwortlich war, wird durch den Deutschen Wetterdienst (DWD) als besonders ungünstig beschrieben. Bis Freitagnachmittag rechnet der DWD mit teils starkem Wind, während in der Nacht auf Samstag örtlich Glätte durch Schnee oder überfrierende Nässe zu erwarten ist. Auch BR berichtet von Einschränkungen am Münchner Flughafen, wo mehrere Flüge, insbesondere innerhalb Deutschlands sowie nach Österreich und in die Schweiz, annulliert wurden. Zeitweise war nur eine Start- und Landebahn verfügbar, während der Nürnberger Flughafen ebenfalls von Flugausfällen betroffen war.

Am Flughafen Memmingen gab es Verspätungen, jedoch keine Ausfälle. Der Bahnverkehr blieb in Bayern größtenteils stabil, obwohl einige Beeinträchtigungen im Fernverkehr der Deutschen Bahn festgestellt wurden, insbesondere rund um Frankfurt am Main. Die nächtlichen und frühen Morgenstunden am Montag könnten zudem von Nebel betroffen sein, der die Sicht auf unter 150 Meter reduzieren könnte.

Wettervorhersage für die kommenden Tage

Die Wettervorhersage sieht für den Freitag wechselnd bis stark bewölkt mit frostigen Temperaturen vor. Laut Wetterchen wird bis zum Vormittag verbreitet Frost und Glätte erwartet, insbesondere durch überfrierende Nässe oder Schneematsch. Nördlich und östlich könnten leichte Schneeschauer auftreten, während es im Süden ebenfalls sonnige Abschnitte geben wird.

Am Wochenende erwartet der DWD kältere Meeresluft mit Hochdruckeinfluss. Für die höheren Lagen des Bayerischen Waldes sind stürmische Böen bis zu 75 km/h prognostiziert. In den Niederungen ist mit Böen um 50 km/h zu rechnen. Auch für die Nacht zum Samstag wird Nebel im Donauumfeld mit Sichtweiten unter 150 Metern prognostiziert, während es am Montag voraussichtlich viel Sonnenschein gibt, aber Temperaturen weiterhin im Minusbereich liegen.

Referenz 1
www.pnp.de
Referenz 2
www.br.de
Referenz 3
www.wetterchen.de
Quellen gesamt
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