PolizeiRohrdorfRosenheimUnfälle

Bussard überlebt krachende Autobahn-Kollision bei Rosenheim!

Am 11. Februar 2025 kam es auf der Autobahn 8 bei Rosenheim zu einem bemerkenswerten Vorfall: Ein Bussard kollidierte mit einem Auto, doch das Tier überlebte und wurde in eine Tierklinik gebracht.

Auf der Autobahn 8 bei Rosenheim kam es zu einem überraschenden Vorfall, als ein Bussard mit einem Auto kollidierte. Der Autofahrer hatte die Polizei alarmiert, nachdem er im Vorbeifahren den Vogel touchiert hatte. Zu Beginn wurde angenommen, dass das Tier möglicherweise getötet wurde. Doch als die Polizeibeamten am Einsatzort eintrafen, bemerkten sie, dass der Bussard lebend und mit einem leicht zerzausten Federkleid auf der Überholspur saß. Die Autobahn musste daraufhin in Höhe Rohrdorf für einige Minuten gesperrt werden, um den Vogel in Sicherheit zu bringen. Er wurde schließlich in eine Tierklinik in Rosenheim gebracht, wo er medizinische Versorgung erhielt. Die Prognosen der Mediziner waren positiv, da der Bussard keine lebensbedrohlichen Verletzungen aufwies, wie die PNP berichtet.

Unfälle mit Wildtieren, ob durch direkte Kollision oder durch panische Ausweichbewegungen, stellen ein nicht zu unterschätzendes Risiko für die Verkehrssicherheit dar. Ein Beispiel hierfür ist ein weiterer Vorfall auf der Autobahn A3 bei Bad Camberg, wo ein Bussard gegen die Windschutzscheibe eines Autos flog. Der Fahrer erschrak, verriss das Steuer und rammte daraufhin einen Kleinbus mit acht Fußballfans. Der Kleinbus kippte um und blieb auf der Fahrbahn liegen, was zu insgesamt sieben Verletzten führte, von denen zwei schwer verletzt wurden. Die Autobahn in Richtung Süden wurde für eine Stunde gesperrt, was jedoch keine langen Staus nach sich zog. Der Sachschaden wurde auf etwa 30.000 Euro geschätzt, wie Vogelforen berichtet.

Der Einfluss von Wildunfällen auf die Verkehrssicherheit

Die Verkehrssicherheit wird durch Wildunfälle erheblich beeinträchtigt, was in der Vergangenheit bereits mehrfach dokumentiert wurde. 2021 stieg die Zahl der folgenschweren Wildunfälle im Vergleich zu den Vorjahren leicht an, das Schadensaufkommen durch Wildunfälle betrug etwa 940 Millionen Euro. Diese Unfälle gefährden nicht nur Menschen, sondern auch den Bestand bedrohter Wildarten und verdeutlichen die Barrierewirkung von Straßen. Um diese Gefahr zu minimieren, werden verschiedene Maßnahmen wie Wildwechselverkehrsschilder, Wildschutzzäune und Wildwarnanlagen eingesetzt, jedoch gibt es nur begrenzte gesicherte Erkenntnisse zur Wirksamkeit dieser Maßnahmen, wie die BASt erklärt.

Einige Forschungsergebnisse weisen darauf hin, dass die meisten Wildunfälle als „Bagatellunfälle“ eingestuft werden, die nicht in jedem Bundesland erfasst sind. Um den Verkehr sicherer zu machen, bedarf es daher eines einheitlichen Standards und einer besseren Datentransparenz bei der Erfassung von Wildunfällen. Zudem wird an der Verbesserung der Datenbasis durch Tierfundkataster und Fallwildmeldungen gearbeitet. Um Unfallschwerpunkte zu ermitteln und das Verhalten von Wildtieren an Straßen besser zu verstehen, sind umfassende GIS-Analysen notwendig.

Referenz 1
www.pnp.de
Referenz 2
www.vogelforen.de
Referenz 3
www.bast.de
Quellen gesamt
Web: 10Social: 67Foren: 49