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Ribéry fordert: Bayern muss Müller neues Vertrag-Angebot machen!

Franck Ribéry fordert, dass der FC Bayern Thomas Müller einen neuen Vertrag anbietet. Nach 25 Jahren beim Klub könnte der Abschied des Stars ein schwerer Schlag für die Vereinsgeschichte sein.

Franck Ribéry hat sich erneut für einen Verbleib von Thomas Müller beim FC Bayern München ausgesprochen. In einem Interview betonte der ehemalige Spieler des Clubs die immense Bedeutung Müllers für das Team und die Kabine. Trotz der Möglichkeit eines geringeren Spielanteils hält Ribéry Müller für unverzichtbar: „Er hat viel für den Verein und die Stadt München geleistet“, sagt er. Besonders vor dem Hintergrund, dass Müllers aktueller Vertrag am 30. Juni 2025 ausläuft und die Bayern bis dahin die Club-WM in den USA, Anfang Juli, bestreiten, fordert Ribéry, der Verein solle Müller einen neuen Vertrag anbieten, falls dieser ein weiteres Jahr spielen möchte. Trotz dieser Argumente wird jedoch ein Abschied des 34-Jährigen nach 25 Jahren beim Club immer wahrscheinlicher.

Thomas Müller steht vor einer ungewissen Zukunft. Berichten zufolge wird von der Vereinsführung ernsthaft erwogen, seinen Vertrag nicht zu verlängern. Der Spieler gilt in der Geschichte des Vereins als unersetzlich, selbst wenn er momentan weniger Spielzeit erhält und oft auf der Ersatzbank sitzt. Müller überbot zuletzt den Rekord von Sepp Maier als Rekordspieler des FC Bayern und hat mitgeholfen, eine glorreiche Ära des Clubs zu gestalten. Dennoch äußerte Uli Hoeness, dass Müller über seine Zukunft nachdenken solle, was auf die ambivalente Wahrnehmung innerhalb des Vereins hinweist.

Ein besonderes Jahr für den FC Bayern

Das Jahr 2025 ist für den FC Bayern München von besonderer Bedeutung. Der Club feiert sein 125-jähriges Jubiläum und wird zudem das Champions-League-Finale in München ausrichten. Beim Festakt sollen neben Müller auch andere Vereinslegenden wie Paul Breitner, Franz Roth und Sepp Maier in der Ehrenloge sitzen. Dies zeigt, wie tief Müller mit der Geschichte des Vereins verwurzelt ist und dass sein Weggang für die Anhänger und die Vereinsidentität ein schwerer Verlust wäre.

Sportdirektor Max Eberl hatte zuvor die Vertragsverlängerung als Formsache bezeichnet. Doch aktuelle Informationen deuten darauf hin, dass die Bayern-Führung unter Hoeness, Rummenigge und CEO Jan-Christian Dreesen entschieden hat, Müllers Gehalt, das auf etwa 17 Millionen Euro pro Jahr geschätzt wird, nicht weiter zu honorieren. Dies könnte die Diskussion um die Gehälter anderer Spieler wie Leroy Sané und Serge Gnabry weiter anheizen und den Druck auf den Verein erhöhen. Ein Abschied Müllers könnte als Image-Debakel für den FC Bayern gewertet werden und könnte die Brücke zur heutigen Diskussion über die Vereinsidentität weiter belasten.

Zum Hintergrund der zeitgenössischen Diskussion um den Fußball gehört die Auseinandersetzung mit der historischen Perspektive des Sports. In verschiedenen Tagungen wird über den erinnerungsgemäßen Platz des Fußballs in der Gesellschaft diskutiert. So thematisieren Fußballhistoriker/innen nicht nur die transnationalen Dimensionen dieses Sports, sondern auch den damit verbundenen Einfluss auf die Identität der Fans und die Entwicklung der Clubs.

Referenz 1
www.weser-kurier.de
Referenz 2
www.nzz.ch
Referenz 3
www.hsozkult.de
Quellen gesamt
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