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USPS nimmt Pakete aus China wieder an – Zollängste steigen!

Die US-Post nimmt wieder Pakete aus China und Hongkong an, nachdem eine vorherige Aussetzung aufgehoben wurde. Diese Entscheidung folgt neuen Zollvorschriften unter der Trump-Administration. Auswirkungen auf den Versand?

Am 5. Februar 2025 hat der United States Postal Service (USPS) angekündigt, dass er die Annahme von Paketen aus China und Hongkong wieder aufnehmen wird. Diese Entscheidung stellt eine Umkehrung einer vorherigen Aussetzung dar, die infolge der Handelspolitik von Präsident Donald Trump umgesetzt wurde. Trump hatte eine wichtige Handelsbestimmung gestrichen, die zollfreie Sendungen von niedrigwertigen Paketen aus diesen Regionen erlaubte.

Ab Mittwoch wird USPS „alle internationalen eingehenden Sendungen und Pakete von China und Hongkong“ akzeptieren. Diese rasche Wiederaufnahme folgt auf eine kurzzeitige Unterbrechung, die weniger als 24 Stunden zuvor stattfand. USPS und die Zoll- und Grenzschutzbehörde (Customs and Border Protection) arbeiten nun an einem „effizienten Erhebungsmechanismus“ für die neuen Zölle, die aus Trumps Entscheidung resultieren. Der Präsident hatte zusätzlich zu vorher bestehenden Bestimmungen einen zusätzlichen Zoll von 10 Prozent auf chinesische Waren eingeführt.

Politische Hintergründe und Handelsauswirkungen

Die Trump-Administration hat mit der Streichung der „de minimis“-Ausnahme, die Sendungen unter 800 Dollar von Zöllen befreite, erhebliche Veränderungen im internationalen Handel initiiert. Diese Maßnahme betrifft nicht nur USPS, sondern auch die Logistikbranche im Allgemeinen, die sich auf erhöhte Anforderungen an Zollabfertigungen einstellen muss. Dies könnte die Abläufe erheblich verlangsamen und die Arbeitslast sowohl für Postdienste als auch für Zollbeamte erhöhen.

Wie aus Devdiscourse hervorgeht, wurde die Nutzung der „de minimis“-Bestimmung im Jahr 2024 erheblich gesteigert, was mit 1,36 Milliarden Sendungen dokumentiert wird. Diese Bestimmungen hatten den schnellen Versand von kleinen Artikeln stark gefördert, insbesondere für Unternehmen wie Temu und Shein, deren Lieferketten nun ebenfalls von den jüngsten Veränderungen betroffen sind.

Reaktionen und zukünftige Entwicklungen

Die vorübergehende Aussetzung der Paketannahme hatte Spekulationen ausgelöst und sorgte für Unsicherheit bei den Konsumenten. Die Gründe für die kurze Stille wurden bisher nicht präzisiert. Dennoch zeigt die Wiederaufnahme der Sendungen, dass USPS bestrebt ist, die Effizienz aufrechtzuerhalten und wirtschaftliche Störungen zu minimieren. Dies wurde durch die Kooperation mit der Zollbehörde deutlich, die sich auf die Optimierung der Zollabfertigungen konzentriert.

Die politischen Spannungen und die Zolldiskussionen scheinen jedoch nicht abzunehmen. Peking hat bereits mit eigenen Gegenmaßnahmen auf die US-Zölle reagiert, indem es Tarife auf amerikanische Exporte eingeführt hat, unter anderem auf Kohle, Flüssiggas, Rohöl und landwirtschaftliche Maschinen. In Reaktionen auf die Situation hat die chinesische Regierung die US-Politik als Verletzung der Regeln der Welthandelsorganisation kritisiert und betont, dass sie die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen den Staaten beeinträchtige.

Die Entwicklungen der nächsten Wochen werden entscheidend sein. Während Dienstleister wie FedEx und SF Express ihre grenzüberschreitenden Dienste fortsetzen wollen, haben sie bereits auf die neuen Herausforderungen reagiert. FedEx hat in der Tat sogar zeitweise die Geld-zurück-Garantie für Sendungen in die USA ausgesetzt, was auf die Unsicherheiten in der aktuellen Lage hinweist. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Dynamik auf den internationalen Handel und die Versandpraktiken auswirken wird.

Dieser Schritt von USPS könnte sowohl auf lokaler als auch auf internationaler Ebene tiefgreifende Auswirkungen haben, besonders in einer Zeit, in der die Beziehungen zwischen den USA und China unter starkem Druck stehen.

Für weitere Informationen zu den Veränderungen bei USPS und den Auswirkungen auf den internationalen Handel lesen Sie mehr bei Al Jazeera und Forbes.

Referenz 1
www.aljazeera.com
Referenz 2
www.devdiscourse.com
Referenz 3
www.forbes.com
Quellen gesamt
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