
Die US-Regierung plant eine Militärparade durch Washington am 14. Juni 2025, zum 79. Geburtstag von Präsident Donald Trump. Dies fällt zudem mit dem 250. Jahrestag der Gründung der US-Armee zusammen. Erste Planungen sind bereits angelaufen, und lokale Behörden wurden darüber informiert, dass eine Parade an diesem Tag stattfinden könnte. Ein Armeevertreter hat die geplante Strecke von fast vier Meilen, also rund 6,4 Kilometer, vom Pentagon in Arlington bis zum Weißen Haus bestätigt.
Offizielle Anträge oder detaillierte Abstimmungen wurden bislang jedoch noch nicht eingereicht. Ebenso sind die Pläne noch nicht endgültig beschlossen, was Bedenken aufwirft. In der Vergangenheit, während Trumps erster Amtszeit von 2017 bis 2021, hatte die Regierung ein ähnliches Vorhaben ins Auge gefasst, aber aufgrund der geschätzten Kosten von etwa 92 Millionen Dollar verworfen.
Bedenken der lokalen Behörden
Die Bürgermeisterin von Washington, Muriel Bowser, hat bestätigt, dass die Stadt von der Trump-Regierung kontaktiert wurde. Sie äußerte jedoch Unsicherheit über die genaue Art der geplanten Parade und stellte fest, dass sie nach einer Militärparade klingt. Bowser betonte, dass die Straßen in Washington nicht für schwere Panzerfahrzeuge ausgelegt sind. Reparaturen an möglichen Schäden könnten teuer werden, was bei der Planung unbedingt berücksichtigt werden muss.
Die Diskussion über diese Parade wirft Fragen auf, die weit über den feierlichen Anlass hinausgehen. Die Bedenken der lokalen Behörden und des Verteidigungsministeriums bezüglich möglicher Straßenbeschädigungen sind nicht zu unterschätzen. Ein Vertreter des Militärs betonte die Streckenlänge, warnte jedoch ebenfalls, dass die Pläne noch nicht final beschlossen seien.
Die anhaltenden Debatten verdeutlichen, dass eine Militärparade nicht nur ein spektakuläres Ereignis sein kann, sondern auch logistische Herausforderungen mit sich bringt. Bis zur endgültigen Bestätigung der Parade und zur Klärung aller offenen Fragen wird es in den kommenden Wochen noch viel zu besprechen geben.
Wie die Welt berichtet, können wir gespannt sein, ob das Vorhaben tatsächlich umgesetzt wird oder ob die Bedenken der Stadt und der Militärs zu einem erneuten Rückzug führen.
Zusätzliche Informationen bietet auch der Tagesspiegel, der die Situation um die geplante Parade eingehend analysiert und die Reaktionen der Behörden beleuchtet.