
Die Formel 1 zieht in den kommenden Jahren eine Rückkehr nach Südafrika in Betracht. Die letzten Rennen fanden auf dem Kyalami Circuit im Jahr 1993 statt und wurden von Alain Prost gewonnen, mit Ayrton Senna und Mark Blundell auf den Folgeplätzen. Laut derwesten.de plant die Formel 1 ein Bewerbungsverfahren für neue Austragungsorte ab der Saison 2026 oder 2027. Die südafrikanische Regierung unter Minister Gayton McKenzie unterstützt die Rückkehr der Rennserie und hebt die Bemühungen der Rennstreckenchefs, Toby und Willie Venter, hervor, Kyalami auf F1-Niveau zu bringen.
Kyalami, was auf Zulu „mein Zuhause“ bedeutet, hat eine 55-jährige Tradition im Rennsport. Die Strecke, die sich zwischen Pretoria und Johannesburg erstreckt, wurde 1961 als gewöhnliche Rennstrecke eröffnet und zu einem internationalen Grand Prix Kurs umgebaut. Insgesamt fanden dort 18 Formel-1-Rennen statt, mit bekannten Fahrern wie Jim Clark und Niki Lauda. Der letzte Grand Prix auf dem Kyalami Circuit war 1993, der den afrikanischen Kontinent bis heute von Formel-1-Rennen abrückt.
Der Kyalami Circuit heute
Seit der Versteigerung im Jahr 2014 an Toby Venter undergo die Strecke umfassende Renovierungsarbeiten. Der neue Kurs ist 4,522 Kilometer lang und erfüllt die neuesten Sicherheitsstandards. Er umfasst anspruchsvolle Elemente wie blinde Kurven, hängende Biegungen und eine 900 Meter lange Gerade. Die Entwicklungen, einschließlich neuer Abschnitte mit Namen wie „Crododiles“ und „Cheetah“, sind ein positives Zeichen für die Rückkehr der Formel 1. rad-ab.com hebt hervor, dass die Strecke nicht nur für Rennveranstaltungen, sondern auch als Veranstaltungsort mit einem internationalen Convention Centre dienen soll.
Politische und infrastrukturelle Herausforderungen könnten jedoch den Plan für ein Comeback erschweren. Trotz der Schwierigkeiten hat die Formel 1 in der Vergangenheit immer wieder versucht, nach Afrika zurückzukehren. Laut motorsport.com könnten Politische Probleme in Südafrika die Rückkehr der Formel 1 behindern. Dennoch haben prominente Fahrer wie Lewis Hamilton und Charles Leclerc ihre Unterstützung für ein Rennen in Afrika bekundet.
Fortschritte in der Zukunft
Die Rückkehr der Formel 1 könnte viele Fahrer erfreuen, darunter auch den ehemaligen Weltmeister Lewis Hamilton. Die Formel-1-Verantwortlichen führen Gespräche, um neue Rennen auf dem Kontinent zu sichern, wobei Südafrika eine Schlüsselrolle spielt. Ein umfassendes Bewerbungsverfahren soll zeigen, ob Kyalami als künftiger Austragungsort akzeptiert wird. Die letzten Hoffnungen ruhen auf den Bemühungen um Sicherheitsstandards und infrastrukturelle Maßnahmen, die für ein hohes Renntempo und Sicherheit der Fahrer unerlässlich sind.
Die Geschichte der Formel 1 in Afrika ist geprägt von zehn gewaltigen Jahrzehnten, und die Pläne zur Rückkehr nach Kyalami würden einen bedeutenden Schritt zur Wiederbelebung des afrikanischen Motorsports darstellen. Der Schwerpunkt liegt dabei sowohl auf den historischen Wurzeln als auch auf modernen Entwicklungen, die Kyalami als einen Wettbewerbsteilnehmer in der globalen Rennszene festigen könnten.