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Papst Franziskus in Gefahr: Deutscher Kardinal als Nachfolger im Blick!

Der Gesundheitszustand von Papst Franziskus wirft Fragen zur möglichen Nachfolge auf. Ein deutscher Kardinal wird als Favorit gehandelt, während Spekulationen über ein bevorstehendes Konklave zunehmen.

Papst Franziskus, der derzeit 88 Jahre alt ist, kämpft mit gesundheitlichen Problemen, die dazu geführt haben, dass er zuletzt im Rollstuhl erschien. Diese Entwicklung hat in der katholischen Kirche Besorgnis ausgelöst, da Spekulationen über eine mögliche Nachfolge des Papstes zunehmen. Bereits im Jahr 2013 erklärte er, dass er im Falle einer schweren Erkrankung zurücktreten könnte. Dies geschah im Kontext eines bewegten Pontifikats, in dessen Verlauf sein Vorgänger, Papst Benedikt XVI., im Alter von 85 Jahren zurücktrat. Ein deutscher Kardinal wird nun als einer der Hauptkandidaten für die Nachfolge gehandelt. Laut Focus gilt Kardinal Gerhard Ludwig Müller, 77 Jahre alt, aus Mainz, als aussichtsreicher Kandidat.

Müller war von 2002 bis 2012 Bischof von Regensburg und übernimmt seit 2021 die Rolle eines Richters an der Apostolischen Signatur. Seine konservative Haltung und die häufigen Kritiken an Papst Franziskus, insbesondere hinsichtlich dessen Politik zu Russland, machen ihn zu einer kontroversen Figur. Zudem hat er sich dazu geäußert, dass einige Bischöfe sich zu politisch positionieren, etwa in Bezug auf die AfD. Müller scheint somit sowohl in der Kirche als auch im politischen Kontext polarisiert zu wirken.

Die Spekulationen um die Nachfolge

Die gesundheitlichen Probleme von Papst Franziskus stehen nun unter intensiver Beobachtung, und es gibt vermehrt Diskussionen über ein bevorstehendes Konklave. Viele in der Kirche haben das Gefühl, dass die Notwendigkeit eines neuen Papstes bald akut werden könnte. Die Aufregung um die mögliche Nachfolge hat sogar zur Gründung der Webseite www.collegeofcardinalsreport.com geführt, die von der konservativen US-Verlagsgesellschaft Sophia Institute Press ins Leben gerufen wurde. Diese Plattform hat sich zum Ziel gesetzt, umfassende Informationen über das Kardinalskollegium bereitzustellen.

Auf dieser Webseite können Nutzer biografische Daten über die 253 Kardinäle abrufen und detaillierte Informationen zu 41 von ihnen erhalten. Das Angebot umfasst auch die Möglichkeit, Informationen nach Themen wie Frauendiakonat, Segnungen für gleichgeschlechtliche Paare und Zölibat zu filtern. Die Frage des sexuellen Missbrauchs in der Kirche wird jedoch nicht behandelt, was von einigen Beobachtern als problematisch angesehen wird. Laut Katholisch.de werden 22 potenzielle Nachfolger für Papst Franziskus genannt, die aus verschiedenen Kontinenten stammen und unterschiedliche Ansichten vertreten.

Internationale Kandidaten und Müller in der Übersicht

Die Liste möglicher Nachfolger enthält sowohl reformfreudige Kandidaten wie Kardinal Jean-Claude Hollerich als auch konservative Vertreter wie Kardinal Gerhard Ludwig Müller, der als einziger deutscher Kandidat gilt. In der globalen Perspektive sind Kardinäle aus Lateinamerika, Nordamerika, Afrika, Asien und Europa vertreten, darunter prominente Namen wie Pietro Parolin, Matteo Zuppi und Robert Sarah. Die Webseite bietet darüber hinaus eine interaktive Karte und weitere Statistiken, die den Kardinälen helfen sollen, sich besser auf die bevorstehenden Herausforderungen vorzubereiten.

Zusammenfassend ist die Situation rund um Papst Franziskus sowohl für die Kirche als auch für die Gläubigen von großer Bedeutung. Die Diskussion über die Nachfolge ist nicht nur durch die gesundheitlichen Vizempfindlichkeiten des Papstes geprägt, sondern auch durch die unterschiedlichen Strömungen und Meinungen innerhalb des Kardinalskollegiums. Die Entwicklungen werden mit Spannung verfolgt, während das Papabile-Karussell weiterhin rotiert. Laut Domradio sind bereits 140 der 253 Kardinäle unter 80 Jahre alt und somit wahlberechtigt, was die Dynamik und die Möglichkeiten im Falle eines Konklaves erheblich beeinflusst.

Referenz 1
www.focus.de
Referenz 2
www.katholisch.de
Referenz 3
www.domradio.de
Quellen gesamt
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