
Am 26. Januar 2025 verlor Hertha BSC ein bedeutendes Spiel gegen den Hamburger SV mit 2:3 im ausverkauften Olympiastadion. Diese Niederlage trifft das Team von Trainer Cristian Fiél hart, besonders nach einer ansprechenden ersten Halbzeit, die jedoch durch mangelnde Effizienz und defensive Fehler überschattet wurde. Hertha kontrollierte phasenweise das Spiel und hatte zu Beginn 68% Ballbesitz sowie ein Torschussverhältnis von 4:0 innerhalb der ersten 15 Minuten, schaffte es jedoch nicht, den Ball im Netz unterzubringen. Diese Schwierigkeiten standen erneut im Fokus der Diskussionen um die Leistung des Teams.
Der Hamburger SV, der als Tabellenführer in das Spiel gegangen war, erwischte einen perfekten Start. In der 23. Minute köpfte Davie Selke, der gegen seinen ehemaligen Klub antrat, zur Führung ein. Trotz der Überlegenheit in Statistiken agierte die Hertha-Abwehr unkonzentriert und ließ in der 40. Minute das 0:2 durch Ransford Königsdörffer zu, der ebenfalls von einem Defensivfehler profitierte. Trainer Fiél sah sich gezwungen, in der 65. Minute gleich dreimal zu wechseln, um frischen Wind ins Spiel zu bringen.
Rückkehr und letzte Hoffnungen
Nach der Einwechselung gelang Hertha schließlich der Anschlusstreffer in der 72. Minute durch Michael Cuisance. In der 80. Minute glich Marten Winkler zum vorübergehenden 2:2 aus, nachdem er zuvor von Reese bedient worden war. Doch die Freude währte nur kurz, denn bereits in der 84. Minute sorgte das neu eingewechselte Talent Sahiti mit seinem ersten Tor für den HSV für die Entscheidung. Hertha versuchte zwar, die Partie in den letzten Minuten zu drehen, doch die Defensive blieb anfällig, und Heuer Fernandes parierte einen weiteren Schuss von Sessa in der Nachspielzeit.
Mit dieser Niederlage büßte Hertha den Anschluss an die Aufstiegsplätze ein und liegt nun neun Punkte hinter einem direkten Aufstiegsplatz, während der Abstand zum Relegationsrang mindestens sieben Punkte beträgt. In der Tabelle steht das Team weiterhin auf dem 12. Platz und hat in den letzten eineinhalb Jahren immer wieder Schwierigkeiten, Effizienz mit spielerischer Leistung zu verbinden. Trotz der positiven Entwicklungen im Spiel drängte Trainer Cristian Fiél nach der Partie auf die Notwendigkeit, sich für gute Leistungen endlich zu belohnen, um nicht weiter in der Tabelle zurückzufallen.
Ausblick auf die nächsten Spiele
Die nächste Aufgabe für Hertha BSC wartet bereits am kommenden Samstag gegen den SSV Jahn Regensburg. Der Hamburger SV hingegen wird am Sonntag gegen Hannover 96 antreten und bereits versuchen, seinen Platz an der Tabellenspitze zu verteidigen, nachdem sie nun den dritten Sieg in Serie feiern konnten. Die Stimmung bei den Hamburgern dürfte nach diesem erfolgreichen Spieltag weiterhin positiv erscheinen, während Hertha schnellstens einen Weg finden muss, um wieder in die Erfolgsspur zu gelangen.
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