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Postbank Mölln: Filiale vor Schließung retten – Mach mit!

Am 7. März 2025 steht die Postbank-Filiale in Mölln im Blickpunkt, während der Internationale Frauentag mit zahlreichen Veranstaltungen gefeiert wird. Zudem gibt es Neuigkeiten zur Umgehung Lauenburg und den Wanderweg am Küchensee.

Die Postbank steht vor einem weitreichenden Umbau und plant, bis 2027 etwa 230 ihrer bundesweit 550 Filialen zu schließen. In einer ersten Welle werden 97 Standorte geschlossen, darunter auch solche in größeren Städten wie Hamburg (neun von 25 Filialen), Berlin (14 Filialen) und Düsseldorf (drei von sechs Filialen). Auch kleinere Gemeinden sind betroffen, darunter Dingolfing und Plattling in Bayern sowie Kamp-Lintfort in Nordrhein-Westfalen.

Besonders alarmierend ist, dass die Schließungen nicht nur städtische Bereiche betreffen. Kunden in mittleren Städten wie Grevenbroich und Solingen stehen vor langen Anfahrtswegen zu den verbleibenden Filialen, die oft mehrere Kilometer entfernt sind. Ab dem 8. März plant die Postbank laut einem Sprecher, die Schließungen offensiver bekannt zu geben, während gleichzeitig die Filiale in Mölln vorerst nicht auf der Liste steht und als eröffnet gilt, obwohl eine Facebook-Gruppe gegründet wurde, um für ihre Beibehaltung zu kämpfen. LN-online berichtet, dass die Postbank zudem plant, ihre strikten Schließungsansätze durch den Aufbau von 11 regionalen Beratungszentren zu ergänzen.

Die Gründe hinter den Schließungen

Die Postbank reduziert ihr Filialnetz nicht nur aus eigenem Antrieb, sondern auch aufgrund des anhaltenden Wandels im Bankensektor, der besonders ländliche Gebiete stark trifft. „Die Geldautomatenbetriebe werden oft als unrentabel angesehen, und immer mehr Banken schließen ihre Standorte“, bemerkt ein Sprecher. Diese drastischen Maßnahmen kommen auch im Kontext eines Rückgangs der Kundenzahl und einer zunehmenden Verlagerung hin zu digitalen Bankdienstleistungen, was zu einem regelrechten Filialsterben führt.

Die Deutsche Bank, Muttergesellschaft der Postbank, hat angekündigt, dass trotz der Schließungen eine flächendeckende Bargeldversorgung aufrechterhalten werden soll und Kunden an Geldautomaten ihrer Partnerbanken kostenlos Bargeld abheben können. Für viele Kunden wird dies jedoch keine sofortige Entlastung bringen. Zum Beispiel müssen Bewohner von Lindau am Bodensee mehr als 20 Kilometer zu den nächsten Nachbarfilialen nach Friedrichshafen oder Wangen im Allgäu fahren.

Soziale Rahmenbedingungen und Veranstaltungen

Während die Postbank mit der Schließung ihrer Filialen kämpft, fällt der 8. März, der Internationale Frauentag, in eine Zeit, in der die Gleichstellung der Geschlechter und soziale Gerechtigkeit in den Vordergrund rücken. In Stormarn und dem Herzogtum Lauenburg sind zahlreiche Veranstaltungen vorgesehen, die dazu aufrufen, auf diese Themen aufmerksam zu machen. LN-online hebt hervor, dass in Büchen eine Orange-Bank eingeweiht wird, die Frauen wichtige Kontaktinformationen zur Verfügung stellt.

In diesem Kontext plant auch der Kunstverein Herzogtum Lauenburg eine Feier zum 40-jährigen Bestehen, die zur gleichen Zeit wie der Frauentag stattfinden wird. Diese Feier bietet eine Gelegenheit zur Reflexion über die kulturelle Entwicklung der letzten vier Jahrzehnte.

Referenz 1
www.ln-online.de
Referenz 2
www.focus.de
Referenz 3
www.chip.de
Quellen gesamt
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