
Benjamin Pavard hat sich zu seinem emotionalen Torjubel im Champions-League-Viertelfinale gegen den FC Bayern München geäußert. In einer Erklärung betont er, dass der Jubel nicht aus mangelndem Respekt gegenüber den Bayern-Fans entstanden ist. Er beschreibt den Jubel als Ausdruck „der Freude eines Kindes“ beim Spielen, was die leidenschaftlichen Emotionen des Spiels widerspiegelt. Das Viertelfinalspiel endete mit einem 2:2, nachdem die Münchner das Hinspiel mit 1:2 verloren hatten, was ihr Ausscheiden aus dem Wettbewerb zur Folge hatte.
Pavard, der von 2019 bis 2023 für Bayern München spielten, trug während dieser Zeit die Trikotnummer 5, die eine besondere Bedeutung hat. Diese Nummer war ehemals die des legendären Franz Beckenbauer. Nach dem Tod Beckenbauers am 7. Januar 2024 kündigte der FC Bayern an, die Nummer 5 nicht mehr zu vergeben. Präsident Herbert Hainer erklärte, dass die Nummer für ein einmaliges Vermächtnis reserviert bleibt. Pavard nahm dies als große Ehre wahr, die Nummer als letzter Spieler getragen zu haben.
Emotionale Rückkehr
In einer Instagram-Nachricht entschuldigte sich Pavard öffentlich bei Bayern München für seine Feier nach dem Tor, das entscheidend für Inter Mailand war. Sein Tor hatte ihm und seiner Mannschaft eine 2:1-Führung beschert, was den Gesamtscore auf 4-2 steigert und Inter den Einzug ins Champions-League-Halbfinale sicherte. Pavard würdigte die Rolle, die Bayern in seiner Karriere spielt, und bezeichnete den Verein als sein Zuhause.
Die Rückkehr nach den spielerischen Auseinandersetzungen mit seinem ehemaligen Club hat eine gemischte Reaktion ausgelöst. Ein emotionales Jubeln nach einem entscheidenden Tor im Stadion selbst könnte für einige als unangebracht empfunden worden sein. Pavard jedoch sieht sein Verhalten als reine Freude über das Spiel und die Leistung des Teams.
Über die UEFA Champions League
Die UEFA Champions League ist einer der prestigeträchtigsten Fußballwettbewerbe für Vereine in Europa. Sie wird seit der Saison 1992/93 ausgetragen und zog auch für viele Champions Spieler wie Pavard an. Der Wettbewerb, der zuvor als Europapokal der Landesmeister bekannt war, erregt große Aufmerksamkeit und hat im Laufe der Jahre viele legendäre Spiele hervorgebracht.
Mit einem Rekordsieger wie Real Madrid, der 15 Titel gewonnen hat, und den Traditionsvereinen AC Mailand, FC Liverpool sowie dem FC Bayern München, die jeweils sechs Titel gewannen, bleibt die Champions League der Höhepunkt des europäischen Klubfußballs. Die Reformen ab der Saison 2024/25, die die Anzahl der teilnehmenden Mannschaften von 32 auf 36 erhöhen, verdeutlichen die anhaltende Entwicklung des Wettbewerbs.
Insgesamt bleibt Pavards Jubel inmitten dieser großen sportlichen Traditionen ein spannend diskutiertes Thema, das die Emotionen des Fußballs widerspiegelt und die Verbindungen zwischen Spielern und Vereinen verdeutlicht.