
Alexander Zverev hat beim ATP-Turnier in München einen wichtigen Schritt in Richtung seiner bisherigen Form gemacht. Am 14. April 2025 gewann er sein Erstrundenmatch gegen den Franzosen Alexandre Müller mit 6:4, 6:1 und schaffte somit den Sprung ins Achtelfinale. Das Match, das nach 80 Minuten entschieden war, zeigte Zverevs Fähigkeit, sich bei soliden Leistungen zurückzukämpfen, nachdem er zuvor in mehreren Turnieren enttäuschende Ergebnisse erzielt hatte, ohne das Viertelfinale zu erreichen.
Das Auftaktspiel begann vielversprechend für Zverev. Er brach Müllers Aufschlag im ersten Spiel, hatte jedoch während des Matches Schwierigkeiten mit langen Ballwechseln und machte einige einfache Fehler. Müller gelang ein Rebreak zum 3:3, bevor Zverev erneut Druck ausübte und den ersten Satz mit einem schönen Volley abschloss. Spätestens im zweiten Satz dominierte Zverev und nahm Müller noch zweimal den Aufschlag ab.
Fokus auf kommende Herausforderungen
Zverev, der als Nummer eins bei den BMW Open gesetzt ist, trifft im nächsten Spiel auf den deutschen Spieler Daniel Altmaier. Der 26-Jährige äußerte nach dem Match, dass dieser Sieg für ihn ein „guter Schritt in die richtige Richtung“ gewesen sei. Besonders die kommende Herausforderung wird für Zverev entscheidend sein, um seinen sportlichen Rhythmus zu finden und seinen Fokus auf die French Open in Paris zu legen, wo er sich seinen dritten Turniersieg in München erhofft, um mit dem ehemaligen Spieler Philipp Kohlschreiber gleichzuziehen.
Im Rahmen des Turniers zeigte auch der an Nummer zwei gesetzte Ben Shelton beeindruckende Leistungen. Er gewann sein Erstrundenmatch gegen Borna Gojo, nachdem er drei Matchbälle abgewehrt hatte, und setzte sich mit 4:6, 7:6 (8:6), 7:6 (7:3) durch. Solche besonderen Spiele sind für die Sportpsychologie von Interesse, da sie sowohl die Motivation der Spieler als auch die emotionalen Herausforderungen, denen sie während des Wettkampfs begegnen, betreffen.
Sportpsychologie im Leistungssport
Die Sportpsychologie spielt eine entscheidende Rolle dabei, wie Athleten mit Druck umgehen, ihre Leistungen steigern und ihre Motivation aufrechterhalten können. Themen wie Stressbewältigung, die Verarbeitung von Misserfolgen und die Schaffung von optimalen Bedingungen für sportliche Leistungen sind zentrale Aspekte dieser Disziplin. Sie hilft nicht nur bei der Betreuung und Beratung von Sporttreibenden, sondern untersucht auch die emotionalen und kognitiven Prozesse, die im Hintergrund ablaufen, wenn Athleten versuchen, ihre besten Leistungen abzurufen. Die Freiburger Sportpsychologie legt den Fokus zudem auf die motivationalen und volitionalen Grundlagen des Sporttreibens und erforscht die Rolle von Sport als Strategie zur Stressregulation.
Zverevs Kampfgeist und die Herausforderungen, denen er sich im Laufe des Turniers stellen muss, sind damit nicht nur sportliche Ereignisse, sondern auch interessante Fallstudien für die Sportpsychologie. Die Fähigkeit, in Drucksituationen ausgeglichene Entscheidungen zu treffen und strategisch zu handeln, wird entscheidend für seinen weiteren Verlauf im Turnier und über die Saison hinweg sein.