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Verkehrschaos auf der A9: Transporter mit leerem Tank verursacht Stau!

Ein Transporter blieb am Freitag auf der A9 bei Lenting mit leerem Tank stehen, was zu über zehn Kilometern Stau und mehreren Auffahrunfällen führte. Die Fahrbahn blieb bis zum Abend beeinträchtigt.

Am Freitag, dem 8. Februar 2025, ereignete sich auf der A9 zwischen Lenting und München ein erheblicher Verkehrsnotstand, als ein Transporter mit leerem Tank im Baustellenbereich liegen blieb. Dieser Vorfall, der gegen Mittag eintrat, führte zu einem Stau, der sich über mehr als zehn Kilometer erstreckte und mehrere Auffahrunfälle zur Folge hatte. Laut PNP blockierte der Transporter teilweise die rechte Fahrbahn, obwohl die A9 aufgrund der laufenden Baumaßnahmen nur zweispurig befahrbar war.

Der 37 Jahre alte Fahrer hatte zunächst auf Hilfe vom ADAC gewartet, stellte jedoch bald klar, dass er auf Unterstützung seiner Firma hoffte. Polizei und Abschleppdienst wurden eingeschaltet, um den Transporter zur nächsten Tankstelle zu bringen. Der Abschleppvorgang wurde schließlich um 15:30 Uhr durchgeführt, jedoch musste der Fahrer vor Ort einen Betrag von 600 Euro für die entstandenen Kosten begleichen.

Stau und Auffahrunfälle

Die Verkehrssituation blieb bis in die frühen Abendstunden angespannt. Während der langen Wartezeiten im Stau ereigneten sich mehrere Auffahrunfälle, die glücklicherweise größtenteils nur Blechschäden verursachten. Insgesamt dokumentierte die Polizei im Baustellenbereich von Denkendorf bis Ingolstadt-Nord sechs Verkehrsunfälle mit 14 beteiligten Fahrzeugen. Viele der Vorfälle wurden allerdings nicht in offiziellen Berichten erfasst, da sich die Fahrer untereinander einigten und Personalien austauschten.

Insgesamt kumulieren sich die Schätzungen über die Sachschäden auf etwa 50.000 Euro, was die massiven Auswirkungen dieses Vorfalls verdeutlicht. Die Verkehrsbehinderung führte zu Verzögerungen von über einer Stunde und sorgte für Ärger unter den Fahrern, die auf ihren Fahrten eingeschränkt wurden. Erst gegen 19:10 Uhr war die A9 wieder vollständig befahrbar.

Verkehrssicherheit und präventive Maßnahmen

Diese Ereignisse fallen in einen größeren Kontext von Bemühungen um Verkehrssicherheit und Unfallverhütung auf deutschen Straßen. Angesichts der Historie von Verkehrsunfällen, in der Mitte der 1970er Jahre die Verkehrstoten ihren Höchststand erreichten, wurde ein jährlicher Unfallverhütungsbericht eingeführt, um die bundespolitische Verkehrssicherheitsstrategie kontinuierlich zu verbessern. Der aktuellste Bericht bezieht sich auf die Jahre 2020 und 2021 und wird im Rahmen des Verkehrssicherheitsprogramms der Bundesregierung für 2021 bis 2030 bewertet.

Auf der Webseite des Mobilitätsforums sind weitere Informationen über die Fortschritte in der Verkehrssicherheitsarbeit und die strategischen Ziele der Bundesregierung zu finden.

Referenz 1
www.pnp.de
Referenz 2
www.augsburger-allgemeine.de
Referenz 3
www.mobilitaetsforum.bund.de
Quellen gesamt
Web: 19Social: 36Foren: 17