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Sicherheitsmaßnahmen auf A9: Gehölzpflege für mehr Verkehrsschutz!

Ab dem 20. Januar 2025 starten Gehölzpflegemaßnahmen auf der A9 zwischen Greding und Altmühltal. Ziel ist die Verkehrssicherheit durch Verjüngung überalterter Bepflanzungen. Verkehrsteilnehmer werden um erhöhte Vorsicht gebeten.

In der Zeit vom 20. Januar 2025 bis zum 28. Februar 2025 finden auf der Autobahn A9 zwischen den Anschlussstellen Greding und Altmühltal in Fahrtrichtung München Gehölzpflegemaßnahmen statt. Diese Maßnahmen wurden notwendig, um die überalterte Bepflanzung im Hangbereich oberhalb der Stützmauern zu revitalisieren und die Standsicherheit zu erhöhen. Die verantwortlichen Behörden haben festgestellt, dass der Bewuchs in diesem Bereich eine Gefahr für die Verkehrssicherheit darstellt, weshalb die Pflege nun durchgeführt wird. Die Maßnahmen umfassen das „Auf-den-Stock-setzen“ der Pflanzen zur Verjüngung und Strukturierung des Bestandes, wodurch der Gefahrenbereich verringert werden soll.

Der Gefahrenbereich erstreckt sich über einen 25 Meter breiten Streifen oberhalb der Stützmauern, in dem der Bewuchs durchgehend behandelt wird. Außerhalb dieses Bereichs erfolgt der Gehölzschnitt in mehreren Abschnitten von 50 bis 80 Metern, um die Artenvielfalt zu schützen. Die Abstimmung dieser Maßnahmen erfolgte mit der Unteren Naturschutzbehörde im Landratsamt Roth, um sicherzustellen, dass ein Gleichgewicht zwischen Verkehrssicherheit und Naturschutz gewahrt bleibt. Verkehrsteilnehmer werden gebeten, im Baustellenbereich erhöhte Vorsicht walten zu lassen und Verständnis für die erforderlichen Arbeiten aufzubringen.

Wichtige Aspekte der Gehölzpflege

Die Gehölzpflege ist ein wesentlicher Bestandteil der Verkehrssicherheit, insbesondere in den Herbst- und Wintermonaten. Wie Autobahn GmbH berichtet, stellen stürmische Witterungsbedingungen eine zusätzliche Gefahr dar. Kranke oder instabile Bäume können dann zu einem Risiko für Verkehrsteilnehmer werden – überhängende Äste verdecken Sichtfelder und können bei starkem Wind abbrechen.

Um solchen Gefahren entgegenzuwirken, führt die Autobahn GmbH regelmäßige Rückschnittmaßnahmen durch. Diese arbeiten nach umwelt- und naturschonenden Standards und berücksichtigen die Lebensräume der Tierarten, die in diesen Gebieten leben. Fachkräfte sind speziell geschult und nutzen moderne Technik, um die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer zu garantieren.

Effizienz und Nachhaltigkeit

Die eingesetzten Fachkräfte kommen nicht nur für die Gehölzpflege zum Einsatz. Sie beeindrucken auch mit der Verwendung von Spezialmaschinen wie Fällkränen, die eine sichere Durchführung der Arbeiten selbst bei laufendem Verkehr ermöglichen. Strassen NRW hebt hervor, dass diese Maschinen in der Lage sind, schwere Baumstämme sicher zu fassen. Durch den Einsatz dieser Technik wird zudem die Beeinträchtigung der Fauna und Flora in den Gehölzflächen minimiert.

Die Arbeiten führen nicht nur zur Verbesserung der Verkehrssicherheit, sondern tragen auch zur Förderung der Artenvielfalt bei. Das Schnittgut wird nachhaltig verwertet, oft direkt vor Ort zerkleinert und abtransportiert. Jährlich belaufen sich die Investitionen in die Gehölzpflege auf über 16 Millionen Euro, um den Erhalt und die Pflege von etwa 13.000 Hektar Strauch- und Gehölzflächen an Landes- und Bundesstraßen sicherzustellen.

Referenz 1
www.infranken.de
Referenz 2
www.autobahn.de
Referenz 3
www.strassen.nrw.de
Quellen gesamt
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