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Schock in Taufkirchen: Mädchen verfolgt und belästigt – Täter gefasst!

Am 21. Januar wurden in Taufkirchen zwei Mädchen verfolgt und sexuell belästigt. Ein Verdächtiger konnte am 27. Januar auf einem Schulgelände festgenommen werden. Ermittlungen laufen.

Im Landkreis München kommt es zu besorgniserregenden Vorfällen, die die Sicherheit von Jugendlichen auf die Probe stellen. Am 21. Januar 2025 wurden zwei Mädchen im Alter von 15 und 16 Jahren im Bereich des Lindenrings in Taufkirchen verfolgt und sexuell belästigt. Laut Tag24 waren die Jugendlichen zu Fuß unterwegs, als ein unbekannter Jugendlicher sie bemerkte und verfolgte.

Die Mädchen entschieden sich, den Verfolger zur Rede zu stellen, was ihn jedoch nicht davon abhielt, sich in ein Gebüsch zurückzuziehen und kurz darauf mit heruntergelassener Hose wieder aufzutauchen. In einem Zustand der Panik flüchteten die beiden zu der Wohnung eines Mädchens, gefolgt von dem Täter, der vor dem Wohnhaus wartete. Nachdem sie ihre Eltern informiert hatten, alarmierten diese die Polizei. Eine umgehend eingeleitete Fahndung verlief jedoch zunächst ohne Erfolg.

Festnahme und weitere Ermittlungen

Am 27. Januar 2025 wurde der gesuchte Jugendliche von einer Lehrerin auf einem Schulgelände erkannt, was zur sofortigen Alarmierung der Polizei führte. Die Beamten konnten den Täter festnehmen, der auch im Landkreis München wohnhaft ist. Er sieht sich nun wegen exhibitionistischer Handlungen verschiedenen Ermittlungen des Kommissariats 15 gegenüber. Diese Vorfälle werfen ein grelles Licht auf die wachsenden Herausforderungen im Bereich der Sicherheit von Kindern und Jugendlichen.

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hat in diesem Zusammenhang an der Entwicklung von Handlungsstrategien zur Prävention von Kinder- und Jugendkriminalität gearbeitet. Wie bmfsfj.de berichtet, sind viele tatverdächtige Kinder und Jugendliche einmalige Täter, während nur etwa fünf bis zehn Prozent als sogenannte „Intensivtäter“ in Erscheinung treten, häufig geprägt von sozialen Problemen und deviantem Freundeskreis.

Präventive Maßnahmen und Ausblick

Die Kriminalitäts- und Gewaltprävention hat sich in den letzten Jahren qualitativ stark weiterentwickelt, wobei eine enge Zusammenarbeit zwischen Schulen, Jugendhilfe und Polizei gefordert wird. Der Fall in Taufkirchen verdeutlicht die Notwendigkeit, präventive Maßnahmen zur Sicherheit von Jugendlichen zu stärken und die Aufklärungsarbeit zu intensivieren.

Die Polizei hat in der letzten Zeit zusätzlich zu den Vorfällen in Taufkirchen noch mehrere andere Straftaten gemeldet, darunter auch exhibitionistische Handlungen in Ludwigsvorstadt am 30. Dezember 2024. Bei diesem Vorfall hatte ein 68-Jähriger einen 29-Jährigen in der U-Bahn unsittlich berührt.

Das Kommissariat 15 ist in allen angeführten Fällen mit den Ermittlungen betraut, um die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten und weitere Vorfälle dieser Art zu verhindern. Die Polizei bittet die Bevölkerung um Mithilfe und wendet sich mit einem Zeugenaufruf an die Öffentlichkeit.

Referenz 1
www.tag24.de
Referenz 2
www.polizei.bayern.de
Referenz 3
www.bmfsfj.de
Quellen gesamt
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