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Neues aus Obergiesing: Bauprojekte 2025 transformieren Stadtteil!

Am 19.01.2025 stehen zahlreiche Bauprojekte in Obergiesing-Fasangarten bevor. Von Sanierungen bis zu neuen Grünflächen – entdecken Sie die Pläne für ein nachhaltigeres München!

Im Münchener Bezirk Obergiesing-Fasangarten gibt es zahlreiche Initiativen und Bauprojekte, die bis 2025 abgeschlossen werden sollen. Bezirksausschuss-Chefin Carmen Dullinger-Oßwald (Grüne) hat angekündigt, dass eine Reihe von Vorhaben in den kommenden Monaten in die Umsetzung gehen werden. Besonders im Fokus steht dabei der Umbau des Grünspitz, der bis Mitte 2025, voraussichtlich im Mai, fertiggestellt sein soll. Die Pläne sehen unter anderem eine vergrößerte Plateaufläche, eine Hecke zur Martin-Luther-Straße, neue Sitzgelegenheiten sowie Tischtennisplatten und einen Kiosk vor. Ein kleines Eröffnungskonzert wird als Möglichkeit diskutiert, um die Umgestaltung gebührend zu feiern.

Zusätzlich soll das St.-Martin-Spital saniert werden, wobei die Fertigstellung im zweiten Quartal 2025 angestrebt wird. Nach der Sanierung werden Volkshochschule, Kindergarten und Sozialreferat wieder in die Räumlichkeiten einziehen. Die ehemals geweihte Kirche wird künftig als Kulturraum genutzt. Auch im sozialen Bereich gibt es Entwicklungen: Ein neues sozialpastorales Zentrum soll bis 2027 auf 8000 Quadratmetern südlich der Kirche „Maria Königin des Friedens“ entstehen. Geplant sind hier Kita-Plätze, Mieträume und betreute Wohngruppen.

Umbau der McGraw-Kaserne

Ein zentrales Projekt in der Region ist der Umbau der ehemaligen McGraw-Kaserne, die von den Nazis erbaut und seit 1945 von der US-Army genutzt wurde. Laut aln.la wird das Bauvorhaben von den Architekturbüros Leinhäupl+Neuber sowie matt architekten gmbh und Kiessler Architekten GmbH umgesetzt. Die Kaserne, die bis in die 1990er Jahre als Highschool für Kinder von US-Soldaten diente, erfährt nun einen Teilabbruch und einen umfassenden Umbau. Ziel ist die Umnutzung eines Teils des Gebäudes in circa 120 Wohnungen und Appartements, das unter Denkmalschutz steht.

Besonderes Augenmerk liegt auf der Nutzung von umweltfreundlichen Materialien und Recyclingansätzen, um eine ressourcenschonende Bauweise zu gewährleisten. Die Grundkonstruktion des neuen Wohngebäudes wird komplett aus einem Stahlskelett bestehen, was sowohl ökologische als auch ökonomische Vorteile mit sich bringt. Die Umsetzung dieses Wandels ist Teil eines Trends, der in München und darüber hinaus zu einer nachhaltigen Stadtentwicklung führt.

Bürgerbeteiligung und weitere Projekte

Zur Erweiterung der Siedlung am Perlacher Forst, die um 1000 Wohnungen wachsen soll, wird eine Bürgerbeteiligung durchgeführt. Dies zeigt das Bestreben der Stadt, die Meinung der Anwohner in den Planungsprozess einzubeziehen. Im Fasangarten wurde der Auguste-Kent-Platz bereits umgestaltet, mit einem Einweihungsfest, das für das Frühjahr geplant ist. Auch der Tegernseer Platz soll neu gestaltet werden, wobei Bepflanzung und ein neuer Radweg vorgesehen sind.

Der Bau eines Radlstegs über die Martin-Luther-Straße ist für das Jahr 2025 vorgesehen, um die Verkehrsverhältnisse für Radfahrer zu verbessern. Zudem sollen die Radwege am Giesinger Berg verstetigt werden, ein entsprechender Vorschlag wird derzeit dem Stadtrat vorgelegt.

Die Vielzahl dieser Projekte zeigt deutlich die Ambitionen der Stadt München, sowohl umweltfreundliche als auch soziale Aspekte in ihrer Stadtentwicklung zu integrieren. Der nachhaltige Umgang mit Ressourcen, wie ihn Johannes Kreißig von der DGNB beschrieben hat, wird zunehmend als essenziell erachtet, um den Herausforderungen des Klimawandels zu begegnen und eine zukunftsfähige Stadt zu gestalten, wie auch allgemeinebauzeitung.de betont.

Die Ausstellung „Amis in der McGraw-Kaserne“, die vom 11. bis 30. März 2025 im Staatlichen Bauamt München 1 stattfinden wird, thematisiert die bewegte Geschichte der Kaserne und callt somit nicht nur die baulichen, sondern auch die historischen Aspekte dieser bedeutenden Stätte in den Fokus. Der Eintritt ist frei und die Öffnungszeiten sind Dienstag bis Sonntag von 14 bis 20 Uhr.

Referenz 1
www.tz.de
Referenz 2
aln.la
Referenz 3
allgemeinebauzeitung.de
Quellen gesamt
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