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Neuer Verteidigungsbeschleuniger in München: Innovation für die NATO!

Die Universität der Bundeswehr München eröffnet am 16. Januar 2025 den Palladion Defence Accelerator, um disruptive Dual-Use-Technologien zu fördern. Dieser Accelerator unterstützt Start-ups im Bereich Verteidigungsinnovation und bietet Zugang zu Expertise sowie Testeinrichtungen. Ein wichtiger Schritt für Münchens Rolle in der Verteidigungsforschung und -entwicklung.

Am 16. Januar 2025 wurde der Palladion Defence Accelerator feierlich eröffnet, ein bedeutender Schritt im Rahmen des NATO-DIANA Programms, wie die Universität der Bundeswehr München (unibw.de) berichtet. Ziel dieses neuen Accelerators ist die Beschleunigung der Entwicklung disruptiver Dual-Use-Technologien, die sowohl militärische als auch zivile Anwendungen finden können.

In München wird durch das Engagement des Bundesministeriums der Verteidigung (BMVg) die wachsende Bedeutung von Verteidigungsinnovationen hervorgehoben. Palladion wird als integrales Element des Innovationsökosystems der Bundeswehr fungieren und bietet Start-ups wertvolle Ressourcen wie Zugang zu Business-, Technik- und Verteidigungsexpertise sowie zu Forschungs- und Testeinrichtungen.

Einzigartiger Accelerator im NATO-Netzwerk

Als der einzige deutsche Accelerator innerhalb des NATO-DIANA Programms hebt die Präsidentin der UniBw M, Prof. Eva-Maria Kern, den klaren Fokus auf Forschung und Innovation im Bereich Sicherheit und Verteidigung hervor. Christian Hoesle, Managing Director des Palladion Defence Accelerators, betont, dass der direkte Zugang zu Endnutzern für die teilnehmenden Start-ups entscheidend ist.

Palladion wird Start-ups nicht nur beim Business Development unterstützen, sondern auch eine technologische Entwicklung ermöglichen, die die Validierung und Erprobung neuer Technologien umfasst. Zudem ermöglichen die Verbindungen zur Verteidigungsindustrie den Unternehmen Einblicke in militärische Beschaffungsprozesse.

Erste Kohorte und deren Ziele

Die erste Kohorte des Palladion Defence Accelerators setzt sich aus fünf Start-ups zusammen: Aedil, Blue Armada Robotics, Delta Orbit, Delta Vision und Dolprop. Diese Unternehmen stammen aus Deutschland, Polen, Norwegen und Schweden und werden in den kommenden Monaten Lösungen entwickeln, die auf globale Herausforderungen im Verteidigungsbereich abzielen.

Laut Informationen von Palladion (palladion-unibw.de) wird zusätzlich ein strenger Evaluierungsprozess implementiert, um sicherzustellen, dass die teilnehmenden Innovatoren das beste Potenzial für die Entwicklung von Lösungen haben, die den Kernbereichen der NATO entsprechen.

NATO-DIANA und die nächste Phase der Technologieentwicklung

Im Kontext von NATO-DIANA wurde zudem berichtet, dass die Initiative auf technologische Innovationen fokussiert ist, die kritischen transatlantischen Herausforderungen in der Verteidigung und Sicherheit begegnen sollen. Die NATO hat kürzlich zusätzliche Mittel für zehn Unternehmen bereitgestellt, die in der zweiten Phase des Accelerator-Programms ausgewählt wurden, um ihre Technologien weiter auszubauen (defensescoop.com).

Diese Phase wird eine entscheidende Rolle dabei spielen, den technologischen Vorsprung der NATO sicherzustellen, indem die Allianz mit modernsten Technologien ausgestattet wird, um zukünftige Bedrohungen proaktiv zu adressieren. Der Palladion Defence Accelerator ist ein wichtiger Bestandteil dieser Strategie, um die Innovationskraft innerhalb der NATO zu stärken.

Referenz 1
www.unibw.de
Referenz 2
palladion-unibw.de
Referenz 3
defensescoop.com
Quellen gesamt
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